Award / Auszeichnung | 10/2013
Architekturpreis Regensburg 2013
©Herbert Stolz
BücherReill
Sanierung Buchladen
DE-93047 Regensburg, Obere Bachgasse 20
Engere Wahl Kategorie Gewerbebauten
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Im eher abgelegenen südlichen Abschnitt der Oberen Bachgasse ergänzt der Buchladen das individuelle Sortiment an Geschäften und trägt in diesem Kontext zum kreativen Milieu bei.
Zugleich steht er für Kontinuität: zuvor war am gleichen Ort ein Antiquariat untergebracht.
BücherReill zeigt stellvertretend, wie dank relativ günstiger Mieten und dadurch mögliche Eigeninitiative das Stadtbild aufgewertet werden kann und auch von Besuchern als Besonderheit wahrgenommen wird.
Die „Architektur“ des Ladens ist dabei eher beiläufig, sie fällt eigentlich kaum auf.
Wir nahmen ein Regalsystem aus dem Baumarkt und hinterlegten es mit Fichte-3-Schicht-Platten.
Das schwarze Regalsystem war Anlaß, Vitrinen und Pulte aus Stahl an die Standard-Ausleger zu schweißen und so die Einrichtung auf kleinem Raum einigermaßen flexibel zu halten.
Durchgehende Sitzbänke dienen als Stauraum und erübrigen weiteres Mobiliar, sodaß der kleine Laden relativ großzügig erscheint.
Der vorhandene Holzboden war nicht mehr zu retten. Der neue PVC-Boden gibt sich als solcher zu erkennen.
Der Perser-Teppich auf dem PVC-Boden steht für Wohnzimmer-Atmosphäre.
Die schwarzen Emaille-Fabriklampen sind Klassiker.
Der Stuhl sollte ein moderner Klassiker sein. Der Drabert SM 400 K von Gerd Lange aus dem Jahr 1968 ist nicht so berühmt wie der 3107 von Hansen, steht jedoch in der Cafeteria des New Yorker Guggenheim-Museums und vor allem: in der Regensburger Universität (und als Diebesgut in jeder Studenten-WG Regensburgs).
Der alte Tisch war Inventar.
Zugleich steht er für Kontinuität: zuvor war am gleichen Ort ein Antiquariat untergebracht.
BücherReill zeigt stellvertretend, wie dank relativ günstiger Mieten und dadurch mögliche Eigeninitiative das Stadtbild aufgewertet werden kann und auch von Besuchern als Besonderheit wahrgenommen wird.
Die „Architektur“ des Ladens ist dabei eher beiläufig, sie fällt eigentlich kaum auf.
Wir nahmen ein Regalsystem aus dem Baumarkt und hinterlegten es mit Fichte-3-Schicht-Platten.
Das schwarze Regalsystem war Anlaß, Vitrinen und Pulte aus Stahl an die Standard-Ausleger zu schweißen und so die Einrichtung auf kleinem Raum einigermaßen flexibel zu halten.
Durchgehende Sitzbänke dienen als Stauraum und erübrigen weiteres Mobiliar, sodaß der kleine Laden relativ großzügig erscheint.
Der vorhandene Holzboden war nicht mehr zu retten. Der neue PVC-Boden gibt sich als solcher zu erkennen.
Der Perser-Teppich auf dem PVC-Boden steht für Wohnzimmer-Atmosphäre.
Die schwarzen Emaille-Fabriklampen sind Klassiker.
Der Stuhl sollte ein moderner Klassiker sein. Der Drabert SM 400 K von Gerd Lange aus dem Jahr 1968 ist nicht so berühmt wie der 3107 von Hansen, steht jedoch in der Cafeteria des New Yorker Guggenheim-Museums und vor allem: in der Regensburger Universität (und als Diebesgut in jeder Studenten-WG Regensburgs).
Der alte Tisch war Inventar.
©Köstlbacher Miczka
Schwarzplan von Regensburg mit Laden
©Köstlbacher Miczka
Der Laden vorher
©Étienne-Louis Boullée
Bei Inspirationen und Vorbildern sind wir nicht kleinlich...
©Köstlbacher Miczka
Animation des Entwurfs
©Herbert Stolz
Der Laden innen
©Herbert Stolz
Schienensystem aus dem Baumarkt
©Herbert Stolz
Pulte und Boxen sind an Standardelemente angeschweißt
©Herbert Stolz
Istanbul, mit scharfe Soße?
©Herbert Stolz
Der Buchladen im Kontext