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Begrenzter Wettbewerb | 10/2003

Textilkaufhaus Bruno Kleine

1.Preis:
Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Lageplan

1.Preis: Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Lageplan

1. Preis

P / E / P Architekten + Stadtplaner GmbH

Architektur

Erläuterungstext



Der geplante Kreisverkehr und die heterogene, niedrige, vorhandene Bebauung geben keine Anhaltspunkte für eine stadträumliche Ergänzung. So entspricht u.E. die Wahl eines signifikanten Solitärgebäudes als Entwurfskonzept sowohl den Anforderungen des Standortes, als auch der gestellten Aufgabe. Die Autofahrer reizt der auffallende, signifikante Baukörper zum Anhalten und Besichtigen.

Vorgeschlagen wird ein gläserner Baukörper, gegliedert durch drei zweigeschossige Körper, die den gläsernen Flachbau durchstoßen und die ihn mit ihren farbigen Putzoberflächen sowohl in der Außen- als auch in der Innenwirkung bereichern.

Die gewählte freie Grundrissform des Gesamtbaukörpers lädt zum Umgehen des Gebäudes ein, bietet ein Maximum an Schaufensterfläche und ermöglicht Einblicke in das Innere, mit der Orientierung an den drei durchgesteckten massiven Körpern, die den Innenraum gliedern.

Der Eingang wird betont durch ein weit auskragendes, konvex gestaltetes Vordach, das mit dem konkaven Eingang kontrastiert. Das gewählte konstruktive Raster von 8 m / 8 m ist wirtschaftlich und bietet für die Innengestaltung viel Flexibilität.

Das Dach besteht aus wärmegedämmten Trapezblechen mit einer extensiven Begrünung und ist im Bereich der Fluchtwege F90 gesichert.

Die Fassade und das Vordach sind aus Glas konzipiert, durchsichtig und teilweise beschichtet.

Die eingestellten massiven Bauteile bestehen aus verputztem Mauerwerk und sollen farbig behandelt werden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Gebäude bildet als signifikanter Solitär den eigenständigen Entwurfsansatz.
Dicht an den Kreisverkehr herangerückt, reagiert es, mit seiner schwingenden Fassadenabwicklung, angemessen auf die Konrad-Adenauer-Straße und den Dietrich-Bonhoeffer-Ring. Eingestellte Baukörper schaffen den baulichen Schwerpunkt zum Kreisverkehr. Die Fahrverkehrserschließung erfolgt vom Dietrich-Bonhoeffer-Ring. Die Mehrzahl der Stellplätze von der Konrad-Adenauer-Straße ist gut sichtbar. Die Anzahl der PKW-Stellplätze im Vorbereich des Gebäudes sollte erhöht werden.
Die Eingangssituation ist sinnfällig zum Kreisverkehr ausgerichtet und gewährleistet eine gute Auffindbarkeit auch für aus der Innenstadt kommende Fußgänger und Radfahrer.
Die offene überdachte Eingangssituation findet im Innenbereich ihre Fortsetzung. Die freie Grundrissgestaltung bietet großzügige, zusammenhängende Verkaufsflächen, die durch die eingestellten Gebäudeelemente differenziert wird.
Die Anordnung der Umkleiden ist funktional, die Enge entlang der Schaufenster wird kritisch gesehen. Weiterhin regt der Auslober an, die Schuhverkaufsfläche abtrennbar anzulegen. Der Standort der Treppe ins Obergeschoss ist zu überdenken.
Die Organisation des Obergeschosses ist gut. Die verglasten Verbindungselemente erscheinen in Teilen fragwürdig.
Die umlaufende schwingende Glasfassade schafft eine ansprechende Außenwirkung, verhindert eine Rückseitenbildung und unterstreicht die Eigenständigkeit des Entwurfes.
Für die Realisierung ist eine maximale Transparenz, ohne Zonierung der Glasfassade anzustreben.
Insgesamt stellt die Arbeit eine wirtschaftliche Lösung dar.
1.Preis:
Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Erdgeschoss

1.Preis: Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Erdgeschoss

1.Preis:
Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Obergeschoss

1.Preis: Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Obergeschoss

1.Preis:
Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Modell

1.Preis: Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Modell

1.Preis:
Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Modell

1.Preis: Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Modell

1.Preis:
Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Modell

1.Preis: Pfeiffer.Ellermann.Preckel - Modell