Award / Auszeichnung | 09/2013
German Design Award 2014
Weinhaus Nüßlein
DE-97475 Zeil a. Main, Marktplatz 1
SPECIAL MENTION CATEGORY ARCHITECTURE AND INTERIOR DESIGN
BAURCONSULT Architekten Ingenieure
Architektur
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Tourismus, Gastronomie
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 02/2011
Projektbeschreibung
WEINHAUS NÜSSLEIN _ Zeil a. Main
Der Umbau vereint die Ursprünglichkeit des Weinbaus und die Sinnlichkeit des Trinkgenusses
Angeregt durch einen Generationenwechsel möchte das traditionsreiche Familienunternehmen „Weinhaus Nüßlein“ mit neuen Vermarktungsideen zusätzliche Zielgruppen erschließen. Ein an die bestehenden Verkaufsräume angrenzendes Fachwerkgebäude wird Touristengruppen geöffnet, die auf einem Multimedia-unterstützten Rundgang mit Weinverkostung in die Welt des Rebensafts eintauchen.
Das Zusammenziehen der in verschiedenen Stilen erbauten Gebäudeteile zu einem harmonischen Raumgefüge und die gestalterische Umsetzung des Themas Wein stehen im Zentrum der Planung. Typische Elemente des Weinbaus fließen in den Entwurf ein: Weinflaschen auf hinterleuchteten Holzpaneelen übernehmen die Wandgestaltung in besonderen Bereichen und die Präsentation ausgewählter Rebsorten. Im ältesten Gebäudeteil, der historischen Stube, werden die bestehenden Boden-, Wand- und Deckenbeläge restauriert und mit eigens entworfenem Mobiliar kombiniert, das die historischen Vorgaben in ein modernes Design übersetzt. Der Gewölbekeller bildet den Höhepunkt der Führung: An einer langen Eschentafel können Weine verkostet werden, während Multimediapräsentationen Hintergrundwissen vermitteln. Indirekte Beleuchtung setzt durch Farbwechselfolgen nicht nur die Struktur des Tonnengewölbes dramatisch in Szene, sondern veranschaulicht auch die Wirkung visueller Reize auf den Geschmack. In allen Räumen dominieren reduzierte Formen und natürliche Materialien; von Sichtestrich und Eschenfurnier hin zu groben Wollstoffen. Zusammen mit der Akzentfarbe Rot und atmosphärischer, großenteils indirekter Beleuchtung unterstreichen sie die Ursprünglichkeit des Weinbaus und die Sinnlichkeit des Trinkgenusses. Ein gleichzeitig sensibler Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude und der mit sparsamen Mitteln gezielt erzeugte Kontrast zwischen Alt und Neu prägen den Charakter der neugestalteten Präsentationsräume.
Der Umbau vereint die Ursprünglichkeit des Weinbaus und die Sinnlichkeit des Trinkgenusses
Angeregt durch einen Generationenwechsel möchte das traditionsreiche Familienunternehmen „Weinhaus Nüßlein“ mit neuen Vermarktungsideen zusätzliche Zielgruppen erschließen. Ein an die bestehenden Verkaufsräume angrenzendes Fachwerkgebäude wird Touristengruppen geöffnet, die auf einem Multimedia-unterstützten Rundgang mit Weinverkostung in die Welt des Rebensafts eintauchen.
Das Zusammenziehen der in verschiedenen Stilen erbauten Gebäudeteile zu einem harmonischen Raumgefüge und die gestalterische Umsetzung des Themas Wein stehen im Zentrum der Planung. Typische Elemente des Weinbaus fließen in den Entwurf ein: Weinflaschen auf hinterleuchteten Holzpaneelen übernehmen die Wandgestaltung in besonderen Bereichen und die Präsentation ausgewählter Rebsorten. Im ältesten Gebäudeteil, der historischen Stube, werden die bestehenden Boden-, Wand- und Deckenbeläge restauriert und mit eigens entworfenem Mobiliar kombiniert, das die historischen Vorgaben in ein modernes Design übersetzt. Der Gewölbekeller bildet den Höhepunkt der Führung: An einer langen Eschentafel können Weine verkostet werden, während Multimediapräsentationen Hintergrundwissen vermitteln. Indirekte Beleuchtung setzt durch Farbwechselfolgen nicht nur die Struktur des Tonnengewölbes dramatisch in Szene, sondern veranschaulicht auch die Wirkung visueller Reize auf den Geschmack. In allen Räumen dominieren reduzierte Formen und natürliche Materialien; von Sichtestrich und Eschenfurnier hin zu groben Wollstoffen. Zusammen mit der Akzentfarbe Rot und atmosphärischer, großenteils indirekter Beleuchtung unterstreichen sie die Ursprünglichkeit des Weinbaus und die Sinnlichkeit des Trinkgenusses. Ein gleichzeitig sensibler Umgang mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude und der mit sparsamen Mitteln gezielt erzeugte Kontrast zwischen Alt und Neu prägen den Charakter der neugestalteten Präsentationsräume.