Gutachterverfahren | 12/2013
Wohnen an der Denickestrasse
©PFP Planungs GmbH
Lageplan
3. Rang
Prof. Jörg Friedrich | Studio PFP GmbH Hamburg
Architektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. Götz Schneider
Dipl.-Ing. Yilin Ni
Dipl.-Ing. Friedrich Benter
cand-arch Jin-Ah Noh
cand-arch Olivia Paoli
Dipl.-Ing. Götz Schneider
Dipl.-Ing. Yilin Ni
Dipl.-Ing. Friedrich Benter
cand-arch Jin-Ah Noh
cand-arch Olivia Paoli
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Gliederung der Großform durch unterschiedliche Farbigkeit wird insgesamt positiv bewertet. Die gebotene Kleinteiligkeit schafft eine der Straße angemessene Fassade. Auch der Standort der nach Osten verschobenen Kita, ist gut vorstellbar. Städtebaulich kontrovers diskutiert wird die Überhöhung der Ecksituation Denickestraße/Thörlstraße, die als 5-geschossiger „Turm“ sehr mächtig wirkt. Die innenliegenden Treppenhäuser werden als nicht sinnvoll erachtet; es entstehen sehr tiefe Räume, bei denen die Belichtung fraglich ist. Die teils innenliegend geplanten Bäder erfüllen nicht die Anforderungen an die WK-Richtlinien. Weiterhin werden die Balkone mit Versatz kritisch bewertet, denn der Vorzug eines Freisitzes wird mit der Verschattung durch das mittlere Trennelement zerstört. Auch das „Verhängen“ der französischen Fenster überzeugt nicht.
In der Freiraumgestaltung wird kaum auf die Topografie eingegangen, obwohl genau dies die Prägnanz des Ortes darstellt. Auch wurde die Grundstücksgrenze im Kreuzungsbereich Denickestraße/ Thörlstraße nicht berücksichtigt. Besonders die Sandspielflächen sind in dieser Hanglage nicht realisierbar. Auch die durchlaufende Hecke der Vorgärten ist einerseits kritisch, weil sie den Straßenraum komplett abriegelt und andererseits nicht den Höhenverlauf der Straße adaptiert.
Der Entwurf wird als solide Lösung angesehen, der adäquat auf den Ort reagiert, im Detail jedoch einige Schwächen aufweist.
In der Freiraumgestaltung wird kaum auf die Topografie eingegangen, obwohl genau dies die Prägnanz des Ortes darstellt. Auch wurde die Grundstücksgrenze im Kreuzungsbereich Denickestraße/ Thörlstraße nicht berücksichtigt. Besonders die Sandspielflächen sind in dieser Hanglage nicht realisierbar. Auch die durchlaufende Hecke der Vorgärten ist einerseits kritisch, weil sie den Straßenraum komplett abriegelt und andererseits nicht den Höhenverlauf der Straße adaptiert.
Der Entwurf wird als solide Lösung angesehen, der adäquat auf den Ort reagiert, im Detail jedoch einige Schwächen aufweist.
©PFP Planungs GmbH
Perspektive