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Award / Auszeichnung | 12/2013

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013

Studentenwohnanlage Siegmunds Hof, Haus für urbane Gartenfreunde

DE-10555 Berlin, Siegmunds Hof 13

Auszeichnung

Studentenwerk Berlin

Bauherren

Baupiloten BDA

Architektur

Baupiloten BDA

Architektur

Grohe Deutschland Vertriebs GmbH

Hersteller

Planungsteam Energie + Bauen

TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2011
    Fertigstellung: 01/2012

Projektbeschreibung

Haus 13 stellt den ersten Bauabschnitt der Masterplanung für das Studentenwohnheim Siegmunds Hof dar. Grundlage des Entwurfs ist ein weitreichender Partizipationsprozess.

Siegmunds Hof Haus 13 „Haus für urbane Gartenfreunde“
Ein Plus an Qualität wird in Haus 13 durch eine sorgsame Anpassung und Ausdifferenzierung der privaten und gemeinschaftlichen Bereiche geschaffen. Die Einzelzimmer im Erdgeschoss (10,5m²) werden exemplarisch beibehalten, aber mit Gemeinschaftsterrassen oder einer direkten Verbindung in den neugestalteten Außenbereich erweitert. Hier haben die Studierenden die Möglichkeit anzupflanzen, zu gärtnern und sich selbst zu versorgen. In den oberen Geschossen werden 2-3 Zimmer zu überschaubaren Wohneinheiten mit neuen integrierten Bädern für 1-2 Studierende zusammengelegt. Die 7 unterschiedlichen Zimmergrößen und -typen garantieren eine gute Durchmischung und Einbindung der Bewohner.

Die Küchen werden zum „Herz“ des gemeinschaftlichen Alltags erweitert und umgestaltet. Für eine bessere Belichtung der Küchen- und Gemeinschaftsbereiche werden die funktionalen Bestandsoberlichter entlang der Nordostfassade mit großen Holzfenstern ergänzt, die den Blick auf das Freiluftwohnzimmer und den Sportplatz freigeben. Das neue Energiekonzept beinhaltet die denkmalgerechte energetische Teilsanierung der Fassaden sowie die Erneuerung der Haustechnik mit Solarthermie und Grauwassernutzung. Alle neuen Elemente heben sich bewusst vom Bestand ab, ohne den Charakter des Hauses zu beeinträchtigen.

Eine gezielte Aufwertung der Außenanlagen war wichtiger Bestandteil des Entwurfs. Neue Programme und Funktionen wurden angesiedelt, um den vorhandenen ungenutzten Außenraum zu rekultivieren und die Qualität des Ortes – eine Mischung aus Leben in der Großstadt und ruhigem, erholsamen Leben auf dem Land – zu reaktivieren. Der Stadtplatz vor Haus 13 fungiert als verbindender Ort für die gesamte Anlage und öffnet das Studentenwohnheim zur Stadt hin. Auf der ruhigeren Rückseite von Haus 13 befinden sich das „Freiluftwohnzimmer“ und der Sportplatz. Große, langestreckte „Sitzsteine“ und Terrassen werden von Sonnenanbeter und Sportfans gleichermaßen benutzt. Überdimensionierte „Wohnzimmerleuchten“ geben dem Außenraum hier das richtige Ambiente für ein Sommerpicknick in der Dämmerung.