Nichtoffener Wettbewerb | 03/2014
Experimenteller Wohnungsbau / Studentisches Wohnen
ein 3. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Dem Verfasser gelingt es mit einem einfachen winkelförmigen Baukörper das Quartier städtebaulich ansprechend zu schließen. Die Höhenentwicklung der Gebäude ist städtebaulich vertretbar. Im Blockinneren wird der nötige Freiraum gewonnen, der mit kleinteiligen individuellen Wohngruppen Nutzungen jeder Art und Größe ermöglicht. Die Erschließung für PKW und Fahrräder liegt richtig an der Friedrich-Ebert-Straße und ermöglicht ebenerdig 55 Stellplätze; dies lässt eine gute Wirtschaftlichkeit erwarten. Die Erschließung des Innenhofes mit der Bebauung erfolgt richtigerweise von der Klötersgasse unter Ausnutzung der Topographie. Die angebotenen Gewerbeflächen im Nordflügel über zwei Geschosse werden kritisch gesehen. Die vorgeschlagene Nachnutzung ist nicht zu beanstanden mit Durchwohnen der Aufenthaltsräume.
Die Fassadengestaltung ist im Detail ansprechend. Allerdings überzeugt der Anschluss an das Denkmal nicht. Der Abstand der südlichen Wohnzeile zur Grundstücksgrenze ist zu gering. Die nördliche Wohnzeile ist bauordnungsrechtlich als Einheit zu betrachten.
Planungsrecht
Planungsrechtlich wird die Arbeit als komplex angesehen. Die Überlappungen und Überdeckungen der Abstandsflächen sowie die Abstandsflächen nach Süden und die Länge der Rettungswege müssen konkretisiert werden.
Förderung
Förderrechtlich bestehen Bedenken bezüglich der GFZ (hier wäre eine Begründung erforderlich). Die angebotenen Wohnflächen lassen auf eine Wirtschaftlichkeit schließen, allerdings werden die Zuwegung über Stege als aufwändig und die Fassadenversprünge im Innenhof als unwirtschaftlich beurteilt. Die Gewerbeflächenvorgabe ist erfüllt. Die Barrierefreiheit scheint über alle Geschosse gegeben, Balkone entlang der Friedrich-Ebert-Straße sind nur bedingt nachrüstbar.
Die Fassadengestaltung ist im Detail ansprechend. Allerdings überzeugt der Anschluss an das Denkmal nicht. Der Abstand der südlichen Wohnzeile zur Grundstücksgrenze ist zu gering. Die nördliche Wohnzeile ist bauordnungsrechtlich als Einheit zu betrachten.
Planungsrecht
Planungsrechtlich wird die Arbeit als komplex angesehen. Die Überlappungen und Überdeckungen der Abstandsflächen sowie die Abstandsflächen nach Süden und die Länge der Rettungswege müssen konkretisiert werden.
Förderung
Förderrechtlich bestehen Bedenken bezüglich der GFZ (hier wäre eine Begründung erforderlich). Die angebotenen Wohnflächen lassen auf eine Wirtschaftlichkeit schließen, allerdings werden die Zuwegung über Stege als aufwändig und die Fassadenversprünge im Innenhof als unwirtschaftlich beurteilt. Die Gewerbeflächenvorgabe ist erfüllt. Die Barrierefreiheit scheint über alle Geschosse gegeben, Balkone entlang der Friedrich-Ebert-Straße sind nur bedingt nachrüstbar.