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Award / Auszeichnung | 04/2014

Preis des Deutschen Stahlbaues und BMUB-Sonderpreis 2014

Gesamtansicht

Gesamtansicht

Messe Frankfurt - Tor Nord

DE-60327 Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1

Sonderpreis des BMUB

Ingo Schrader Architekt

Architektur

Bollinger+Grohmann

Tragwerksplanung

Licht Kunst Licht AG

Lichtplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Messe-, Kongressgebäude

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 06/2013
    Fertigstellung: 08/2013

Projektbeschreibung

Ein weithin sichtbares Oval überdacht seit dem 2. August 2013 den Kontrollbereich des Zufahrtstores „Tor Nord“ der Messe Frankfurt und das zugehörige Wachgebäude.
Das Dach ist auf der vorhandenen Straßenbrücke gegründet. Die Konstruktion besteht aus einem Trägerrost aus unregelmäßig angeordneten Flachstahl-Trägern von bis zu 60 cm Höhe. Entsprechend dem Kräfteverlauf sind die Träger in ihrem Höhenverlauf unterschiedlich. Die Stützen des Daches haben einen dreieckigen Querschnitt und bestehen ebenfalls aus Stahl.

Tor Nord ist das Haupttor der Messe Frankfurt und 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr, geöffnet. Im Jahresdurchschnitt gelangen rund 300.000 Fahrzeuge – in Spitzenzeiten bis zu 1.700 Fahrzeuge täglich – auf diesem Weg auf das Frankfurter Messegelände.

Beurteilung durch das Preisgericht

Auszug aus der Laudatio
„Als weithin sichtbares Zeichen bildet das neue Ovaldach am Tor Nord der Frankfurter Messe einen markanten Orientierungspunkt mit hohem Wiedererkennungswert. Seine ästhetischen Qualitäten bezieht das Bauwerk dabei aus der erkennbaren Logik seines Tragwerks und der Leichtigkeit seiner Konstruktion. Der Baustoff Stahl hat einen maßgeblichen Anteil daran.
Die Stützen sind entsprechend den Zwängen des Grundstücks und ihrer Beanspruchung unregelmäßig angeordnet und nach oben verjüngend ausgebildet. Sie tragen so zum schwebenden Eindruck bei. Die asymmetrische und nicht hierarchische Struktur der Dachkonstruktion, die ebenfalls exakt dem Kräfteverlauf folgt, betont die Filigranität. Besonders gewürdigt wird die daraus resultierende hohe Ressourceneffizienz der vollständig vorgefertigten Stahlkonstruktion, die in einem integrierten Prozess zwischen Architekten, Tragwerksplanern und ausführenden Firmen entstand."
Gesamtansicht

Gesamtansicht

Vorderansicht

Vorderansicht

Wachgebäude mit Ovaldach

Wachgebäude mit Ovaldach

Rückansicht

Rückansicht

Ansicht Ovaldach mit Wachgebäude

Ansicht Ovaldach mit Wachgebäude

Dachuntersicht am Wachgebäude

Dachuntersicht am Wachgebäude

Dachrand

Dachrand

Dachuntersicht

Dachuntersicht