Award / Auszeichnung | 05/2014
Deutscher Lichtdesign-Preis 2014
©Olaf Mahlstedt
Kulturcampus Domäne Marienburg
DE-31141 Hildesheim, Domänenstraße 3
Nominierung Kategorie: Bildung
agn Niederberghaus & Partner GmbH
Architektur, TGA-Fachplanung
Lichtplanung
Stiftung Universität Hildesheim
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Groß- und Einzelhandel
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 10/2012
Projektbeschreibung
Lichtkonzept
Um den Raum formal nicht mit verschiedenen Leuchtenformen zu belasten, wurde für die Beleuchtung eine Schiene entworfen. Sie besteht aus Schwarzstahl nimmt alle direkt und indirekt strahlende Lichtkomponenten auf.
Die Strahlungswinkel der Direktleuchten sind in Längs- und Querachse so ausgelegt, dass sich an den Wänden keine störenden Lichtkegel abbilden. Dies gewährleistet eine visuelle Ruhe und ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Beleuchtung. Die Funktion der Indirektkomponenten besteht in erster Linie darin, die dunklen Holzbalken zur Geltung zu bringen.
Projektbeschreibung
Die Maßnahmen umfassten einen Theaterneubau, den teilweisen Umbau der hochmittelalterlichen Kernburg und den Umbau von Stallgebäuden. Nutzer ist der Fachbereich Theater und Musik der Stiftung Universität Hildesheim. Der moderne Neubau des Spielraumtheaters fügt sich in das historische Ensemble ein und bleibt doch von außen ablesbar. Eine zehn Meter breite Abstandsfuge zur Kernburg trennt Alt und Neu. Die Fassade aus vertikal gerichteten Kupfertafeln erinnert an einen Theatervorhang.
Mit dem Einsatz von 80 Zentimeter starken monolithischen Leichtbetonwänden und der unbehandelten Kupferfassade wurden alterungsfähige Baustoffe eingesetzt. Herzstück der mittelalterlichen Kernburg ist der 650 Jahre alte Palas, das sogenannte „Hohe Haus“, mit bis zu drei Meter starken Wänden. Beim Umbau der Seminarräume reduziert man die sichtbar neuen Elemente auf ein Minimum und konzentriert diese in Einzelbauteilen wie den Geschossdecken.
Bei der dritten Baumaßnahme – Umbau von Stallgebäuden für das Musikinstitut – wurden unter anderem zweigeschossige, hoch schallgedämmte Musikübungsboxen eingebaut.
Um den Raum formal nicht mit verschiedenen Leuchtenformen zu belasten, wurde für die Beleuchtung eine Schiene entworfen. Sie besteht aus Schwarzstahl nimmt alle direkt und indirekt strahlende Lichtkomponenten auf.
Die Strahlungswinkel der Direktleuchten sind in Längs- und Querachse so ausgelegt, dass sich an den Wänden keine störenden Lichtkegel abbilden. Dies gewährleistet eine visuelle Ruhe und ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal der Beleuchtung. Die Funktion der Indirektkomponenten besteht in erster Linie darin, die dunklen Holzbalken zur Geltung zu bringen.
Projektbeschreibung
Die Maßnahmen umfassten einen Theaterneubau, den teilweisen Umbau der hochmittelalterlichen Kernburg und den Umbau von Stallgebäuden. Nutzer ist der Fachbereich Theater und Musik der Stiftung Universität Hildesheim. Der moderne Neubau des Spielraumtheaters fügt sich in das historische Ensemble ein und bleibt doch von außen ablesbar. Eine zehn Meter breite Abstandsfuge zur Kernburg trennt Alt und Neu. Die Fassade aus vertikal gerichteten Kupfertafeln erinnert an einen Theatervorhang.
Mit dem Einsatz von 80 Zentimeter starken monolithischen Leichtbetonwänden und der unbehandelten Kupferfassade wurden alterungsfähige Baustoffe eingesetzt. Herzstück der mittelalterlichen Kernburg ist der 650 Jahre alte Palas, das sogenannte „Hohe Haus“, mit bis zu drei Meter starken Wänden. Beim Umbau der Seminarräume reduziert man die sichtbar neuen Elemente auf ein Minimum und konzentriert diese in Einzelbauteilen wie den Geschossdecken.
Bei der dritten Baumaßnahme – Umbau von Stallgebäuden für das Musikinstitut – wurden unter anderem zweigeschossige, hoch schallgedämmte Musikübungsboxen eingebaut.
©Eberhard Gaus
©Eberhard Gaus
©Olaf Mahlstedt
Spielraumtheater und Hohes Haus