Award / Auszeichnung | 10/2013
Deutscher SPIELRAUM-Preis 2013
©RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Welt der Bewegung, Inselpark Wilhelmsburg
1. Preis
RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
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Projektgröße:
keine Angabe
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Im Zuge der igs 2013 wurde auch die Welt der Bewegung realisiert. Die Welt der Bewegung befindet sich im Süd-Osten des Sporthallenkomplexes und ergänzt diese mit Sportmöglichkeiten im Freien. Die Grundgestaltung der Welt der Bewegung besteht aus Erdkörpern, die im Norden einen Hoch-punkt haben, Richtung Süden niedriger werden, in der Mitte ihren höchsten Punkt mit Aussichts-plattform bilden und dann wieder geringer werden, um im Süden in einem weiteren Hochpunkt ihren Abschluss zu finden. Somit wird der langgestreckte Raum in zwei Bereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten geteilt. Der nördliche Bereich besteht aus einem Kleinspielfeld aus Kunstrasen, einem zentralen Platz mit Unterstand, einer Pool- und einer Plaza-Skater-Anlage. Im südlichen ruhigeren Bereich befinden sich ein Spielplatz, eine Spiel- und Liegewiese, eine Boule-Anlage, ein Platz mit Unterstand und ein sich anschließender Hochseilgarten. Auf den Rücken der Erdkörper wurden 2013 Gärten mit dem Schwerpunkt Sport, Gesundheit und Fitness gebildet, die sich als ein Band von Norden nach Süden erstrecken. Einzelne Gärten blieben nach der igs 2013 bestehen. Richtung Osten erhalten die Erdkörper ihren Abschluss durch eine Stützwand mit aufgesetzter Lärmschutzwand. Richtung Westen laufen sie durch Böschungen 1:2 bis auf die Höhenlage des Bestandsgeländes aus. Im Norden schließt an die Welt der Bewegung ein Lärmschutzwall und im Süden eine Stützwand mit Erdsteilwall an. Erschlossen wird die Welt der Bewegung über den nord-süd-verlaufenden Hauptrundweg aus Asphalt, der einseitig mit einer Betonplatte gefasst ist. Außerdem erhält sie in der Mitte einen Wegeanschluss zu den vorhandenen Kleingärten im Westen aus einem wassergebundenen Weg. Ein zweiter Weg ermöglicht eine Nebenerschließung der Welt der Bewegung, die über die Krone der Erdkörper verläuft. Er ist aus wassergebundener Wegedecke und Betonstufen. Die beiden Plätze werden in Betonplatten hergestellt. Die vegetativen Flächen der Erdkörper und deren Böschungen werden durch Rasen und niedrige Pflanzungen gesichert. Zusätzlich werden die Böschungen durch Geotextilien gesichert. Vereinzelt werden neue Bäume in diesem Bereich gepflanzt.
©RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
©RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten