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Einladungswettbewerb | 07/2014

Neubau eines Gemeindezentrums

Anerkennung

Preisgeld: 525 EUR

zwo+ architekten

Architektur

Erläuterungstext

Wir entwickeln in unserem Entwurf einen eingeschossigen Baukörper, der sich mit einer einladenden Geste zum stadtbildprägenden Kirchengebäude hin öffnet, zum Besuchen und Verweilen einlädt.
Vor dem Haupteingang mit dem angeschlossenen Foyer entsteht ein Platz, dessen Fläche als kommunikativer Ort für vielfältige Aktionen genutzt werden kann.
Zusammen mit dem L-förmigen Hauptbaukörper bietet dieser Vorplatz eine optische Gesamteinheit in Form eines Reckteckes. Die offene Stützen- und Tragstruktur begrenzt den Vorplatz, unterstreicht seine halböffentliche Funktion und schafft gleichzeitig eine Verbindung zu den umliegenden, städtebaulichen Strukturen.
Die Tragstruktur der Binder und Stützen auf dem Vorplatz kann Sonnensegel, Transparente, etc. aufnehmen, so dass sich das Erscheinungsbild entsprechend den aktuellen Veranstaltungen verändern kann.
Mittelfristig kann durch eine Umgestaltung des Straßenraumes vor dem Neubau ein größerer, städtischer Platz entstehen, der Kirche, Gemeindehaus und Kindertagesstätte miteinander verbindet.
Das verglaste Foyer des neuen Gemeindehauses bietet sich -schon von außen erkennbar- als Treffpunkt an. Von hier wird der Saal erschlossen, weiter dient das Foyer als Bindeglied zwischen innen und außen und als Verteiler in die anderen Bereiche des Gebäudes.
Der unterteilbare Saal wird mit einer Bühne ausgestattet, die auch mobil ausgeführt werden kann. Bei Bedarf kann die große Fassadenöffnung hinter der Bühne mit einem Screen geschlossen werden. Dem Saal angegliedert befinden sich Küche und Stuhllager.
Durch das nach Süden leicht ansteigende Dach wird der Baukörper akzentuiert und bietet so im Bereich des Saales mehr Raumhöhe als in den anderen Bereichen.
Der Jugendbereich, unabhängig nutzbar und mit eigenen WC-Anlagen, ist im rechten Gebäudeflügel angeordnet. Der zusätzliche, rückwärtige Eingang erlaubt eine direkte Einbeziehung des Grünbereiches hinter dem neuen Gebäude.
Von der Mallinckrodtstraße sind die notwendigen Stellplätze auf der Nordseite des Gebäudes zu erreichen.
Die Außen-Materialien der Fassaden sollen aus einem spannungsvollen Wechsel zwischen Sichtbetonelementen, Holz und Holzverbundwerkstoffen bestehen.