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Offener Wettbewerb (nur für Studenten) (nur für Studenten) | 05/2014

Solar Decathlon Europe 2014

OnTop

DE-60318 Frankfurt

Teilnahme - 1. Preis Kategorie „Social Housing“

Frankfurt University of Applied Sciences | FUAS

Student*in Architektur

Nimbus Group GmbH

Hersteller

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 05/2014

Projektbeschreibung

ONTOP UNTER DEN TOP TEN
Nimbus unterstützte Team OnTop von der Frankfurt University of Applied Sciences beim Solar Decathlon 2014

Nimbus hat sich erneut als Partner beim internationalen studentischen Wettbewerb Solar Decathlon Europe engagiert. Das Stuttgarter Unternehmen erarbeitete zusammen mit dem Team OnTop von der Frankfurt University of Applied Sciences das Beleuchtungskonzept für deren Plusenergiehaus. In der Kategorie „Social Housing“ belegten sie damit den ersten Platz.

Beim Solar Decathlon Europe geht es darum, das beste energieautarke Solarhaus zu entwickeln. Die Jury aus namhaften Architekten – Thomas Herzog und Françoise-Hélène Jourda gehören dazu – bewertet aber keine virtuellen Ideenskizzen, sondern funktionstüchtige und komplett eingerichtete Häuser im Maßstab 1:1. Studentische Teams von Hochschulen auf der ganzen Welt beteiligen sich alle vier Jahre an dem Wettbewerb. Ihr Einsatz ist hoch: Sie investieren mindestens zwei Studienjahre in das Projekt.

Soviel Zeit verstreicht für Bewerbung, Konzeptentwicklung, Detailplanung, Sponsorensuche und Transportorganisation. „Der Solar Decathlon ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern eine persönliche Herausforderung für alle Teilnehmer“, erklärt Sebastian Fiedler, Professor im Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik an der Frankfurt University of Applied Sciences. „Schon allein die Teilnahme ist ein beachtlicher Erfolg.“

Das Finale ist eine zweiwöchige Ausstellung, bei der alle Solarhäuser für die Öffentlichkeit zugänglich sind. 20 Mannschaften haben sich in diesem Jahr für die Endausscheidung im französischen Versailles qualifiziert, darunter das Team OnTop von der Frankfurt University of Applied Sciences.

TEAM ONTOP GREIFT WICHTIGES THEMA IM AKTUELLEN ARCHITEKTURDISKURS AUF

Die Hessen waren mit einem rund 100 Quadratmeter großen Plusenergiehaus ins Rennen gegangen, das mehr Solarenergie erzeugt als es selbst benötigt und sich auf bereits bestehende Gebäude aufsetzen lässt. Mit dieser Idee ist das Team OnTop am Puls der Zeit. Denn in Frankfurt spielt die sogenannte Nachverdichtung bei der Energiewende eine Schlüsselrolle: Stadtbrachen und die freien Dachflächen zahlreicher Wohnkomplexe aus der Mitte des 20. Jahrhunderts sollen nachträglich bebaut werden.

Geschieht diese Nachverdichtung mit Plusenergiehäusern, könnten diese die Altbauten in ihrer Nachbarschaft mit der überschüssigen Solarenergie versorgen. Außerdem könnte dieser Ansatz den Flächenfraß wachsender Metropolen mindern. „Das Team OnTop greift mit seinem zukunftsweisenden Konzept ein wichtiges Thema des aktuellen Architekturdiskurses auf“, begeistert sich Dietrich F. Brennenstuhl, Architekt, Gründer und Geschäftsführer der Nimbus Group. „Für uns war das ausschlaggebend, sie beim Solar Decathlon 2014 mit unserem Know-how in Sachen Lichtplanung zu unterstützen.“

NIMBUS: BEKANNT FÜR HOCHEFFIZIENTE LED-LÖSUNGEN

„Maximale Behaglichkeit bei minimalem Stromverbrauch“, mit dieser Zielvorgabe kam das Team OnTop im vergangenen Februar auf Nimbus zu. Zusammen mit den Stuttgarter LED-Pionieren wollten die Studierenden ihr Beleuchtungskonzept optimieren. Damit waren sie bei Nimbus genau an der richtigen Adresse: Immerhin ist das Stuttgarter Unternehmen weithin bekannt für seine hocheffizienten LED-Lösungen und hat schon 2010 studentische Teams von der Hochschule Rosenheim und der Bergischen Universität Wuppertal äußerst erfolgreich beim Solar Decathlon unterstützt.

Auch vielfältige Erfahrungen mit Plusenergiehäusern kann Nimbus vorweisen: 2011 stattete das Unternehmen etwa das Effizienzhaus Plus in Berlin mit seinen LED-Leuchten aus. Das architektonisch und energetisch anspruchsvolle Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm hat der Stuttgarter Architekt Werner Sobek im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geplant.

BELEUCHTUNGSKONZEPT: ZUSAMMENSPIEL VON KUNST- UND TAGESLICHT

Behaglichkeit und LED-Beleuchtung sind längst keine Gegensätze mehr. Nimbus hat das als einer der ersten Hersteller erkannt und Leuchten für jede erdenkliche Wohnsituation entwickelt, die mit warmen Lichtfarben maßgeblich zu einer angenehmen Raumatmosphäre beitragen.

In einer intensiven Planungsphase erarbeitete das Team OnTop zusammen mit Nimbus ein Beleuchtungskonzept, das ein perfektes Zusammenspiel von Kunst- und Tageslicht vorsieht: Gläserne Türen leiten das Sonnenlicht bis weit ins Innere; gleichzeitig reflektieren die Oberflächen Licht und hellen die Räume so zusätzlich auf.

Ergänzend kommt die volle Bandbreite an Nimbus LED-Leuchten für den Wohnbereich zum Einsatz: Deckenleuchten aus der Modul-Q-Serie dienen der Allgemeinaufhellung und Roxxane kommt in verschiedenen Ausführungen als Schreibtisch-, Lese-, und Nachttischleuchte zum Einsatz. Die Pendelleuchte L 120 erhellt im Erdgeschoss den Esstisch. Auf dem Weg zum Wohnzimmer leuchtet die extrem flache Wandaufbauleuchte ZEN ON bodennah die Treppenstufen aus. Zusätzliche Lichtstimmungen erzeugen die Wandleuchten aus der Air Maxx Familie. Zwei Whisky Pur Außenleuchten erhellen die Terrasse.

TEAM ONTOP: SIEGER IN DER KATEGORIE „SOCIAL HOUSING“

Mit diesem Beleuchtungskonzept hat das Team OnTop seine Zielvorgabe erreicht: Die vielfältige LED-Beleuchtung von Nimbus lässt keine Wünsche an eine behagliche Raumatmosphäre offen. Gleichzeitig verbrauchen die rund 30 Nimbus LED-Leuchten zusammen bloß etwas über 300 Watt – und das auch nur dann, wenn alle Leuchten gleichzeitig und ungedimmt angeschaltet sind.

Kein Wunder also, dass das Team OnTop in der Kategorie „Social Housing“ den ersten Preis bekam. In dieser Wettkampfdisziplin prüft die Jury unter anderem die Benutzerfreundlichkeit der Beleuchtung. Professor Fiedler ist daher mit der Leistung seiner Studierenden zufrieden: „Das Haus hat nicht nur seine Funktionstüchtigkeit unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, dass es mit sehr niedrigem Energieverbrauch einen sehr hohen Komfort bieten kann – und dies besser als alle anderen Wettbewerber im Solar Decathlon“, freut er sich.