Award / Auszeichnung | 09/2014
KAP Kölner Architekturpreis 2014
©Damian Zimmermann
Straßenansicht
Stadthaus Florastraße
Anerkennung
Architektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Ein Stadthaus im Kölner Stadtteil Nippes: trotz des gerade einmal 95 Quadratmeter großen Grundstücks und der beengten städtebaulichen Situation in der Baulücke galt es, großzügig wirkende, lichtdurchflutete Räume zu schaffen – also Dichte nicht zu Enge werden zu lassen. Darüber hinaus sollte eine gemischte Nutzung aus Wohnen und Arbeiten ermöglicht werden, passend zum urbanen Charakter des Stadtviertels.
Als Lösung bot sich die Stapelung der unterschiedlichen Nutzungsbereiche auf vier Etagen an – sozusagen ein Einfamilienhaus in der Vertikalen. Dabei gibt es bis auf das Dachgeschoss, in dem sich die beiden Schlafzimmer befinden, auf jeder Etage nur einen großen Raum, der sich mit einer deckenhohen Glasfassade zum Innenhof oder zur Loggia öffnet. Im Erdgeschoss wurde ein vom Hof aus separat zugängliches Atelier geschaffen.
Um die offene Struktur des Gebäudes zu verstärken und eine großzügige Belichtung zu ermöglichen, wurde der Gebäudekörper durch das Herausschneiden von Volumina über die gesamte Gebäudetiefe perforiert. Die so entstandenen Außenräume erzeugen eine Durchlässigkeit zum Hof und zu der rückseitigen Bebauung. Dadurch öffnet sich die Hoffassade zu den Nachbarn, die an den schmalen Innenhof grenzen, und ermöglicht diesen trotz der Blockschließung Durchblicke zur Straße.
Die straßenseitige perforierte Metallfassade ist das prägende Element des Gebäudes, das für die visuelle Trennung zwischen privatem und öffentlichem Außenraum sorgt. Sie lebt von der Präsenz eines einzigen Materials, welches durch unterschiedliche Formgebung und Durchlässigkeit die unterschiedlichen Nutzungsbereiche des Hauses widerspiegelt und den Inhalt mal mehr, mal weniger der Öffentlichkeit preisgibt.
Als Lösung bot sich die Stapelung der unterschiedlichen Nutzungsbereiche auf vier Etagen an – sozusagen ein Einfamilienhaus in der Vertikalen. Dabei gibt es bis auf das Dachgeschoss, in dem sich die beiden Schlafzimmer befinden, auf jeder Etage nur einen großen Raum, der sich mit einer deckenhohen Glasfassade zum Innenhof oder zur Loggia öffnet. Im Erdgeschoss wurde ein vom Hof aus separat zugängliches Atelier geschaffen.
Um die offene Struktur des Gebäudes zu verstärken und eine großzügige Belichtung zu ermöglichen, wurde der Gebäudekörper durch das Herausschneiden von Volumina über die gesamte Gebäudetiefe perforiert. Die so entstandenen Außenräume erzeugen eine Durchlässigkeit zum Hof und zu der rückseitigen Bebauung. Dadurch öffnet sich die Hoffassade zu den Nachbarn, die an den schmalen Innenhof grenzen, und ermöglicht diesen trotz der Blockschließung Durchblicke zur Straße.
Die straßenseitige perforierte Metallfassade ist das prägende Element des Gebäudes, das für die visuelle Trennung zwischen privatem und öffentlichem Außenraum sorgt. Sie lebt von der Präsenz eines einzigen Materials, welches durch unterschiedliche Formgebung und Durchlässigkeit die unterschiedlichen Nutzungsbereiche des Hauses widerspiegelt und den Inhalt mal mehr, mal weniger der Öffentlichkeit preisgibt.
©Damian Zimmermann
Straßenansicht
©Tomas Riehle
Eingang Innenhof
©Tomas Riehle
Innenhof EG
©Tomas Riehle
Atelier EG
©Tomas Riehle
Treppenaufgang
©Tomas Riehle
Loggia 1.OG
©Tomas Riehle
Wohnraum 1.OG
©Tomas Riehle
Loggia 2.OG
©Bachmann Badie Architekten
Gebäudestruktur
©Bachmann Badie Architekten
Lageplan