Award / Auszeichnung | 07/2014
Fritz-Höger-Preis 2014 für Backstein-Architektur
©Claudia Dreysse
Betriebsgebäude Auslassbauwerk HRB Mengede
Betriebsgebäude für das Auslassbauwerk des Hochwasserrückhaltebeckens
Nominee / Kategorie Öffentliche Bauten, Sport und Freizeit
B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH
Architektur
Wasserbau
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Technische Infrastruktur
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2011
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
Mit dem Umbau der Emscher wird in den Hochwasserrückhaltebecken ein neuer, einmaliger Landschaftsraum entstehen. Die neuen Auslassbauwerke stehen hier in mehrfacher Hinsicht in einem Spannungsfeld:
Überflutungsfall und Normalzustand: „Ankündigung eines Sees“
Errichtet für den voraussichtlich äußerst selten eintretenden, und nur kurz andauernden Überflutungsfall zeigen sich die Auslassbauwerke die meiste Zeit im wassertechnischen „Normalzustand“, d.h in einer Landschaft, die zwar durch das Wasser geprägt ist, in der das Wasser jedoch nicht so präsent ist, wie z.B. bei Staudämmen oder Schleusen. Der Entwurf stellt sich der Aufgabe, die Funktion des Bauwerks und die Präsenz des Wassers auch in diesem „Normalzustand“ durch Baustruktur und Landschaftsgestaltung sichtbar und nachvollziehbar zu machen: das Auslassbauwerk kündet vom kommenden Wasser.
Technik und Information: „Nachvollziehbarkeit“
Die Auslassbauwerke sind zunächst technische Bauwerke, deren technische Nüchternheit und Eleganz nicht verkleidet wird. Gleichzeitig sind sie als Besucherportale Informations- und Anziehungspunkte in der Region, die sich in ihrer Funktion aus sich selbst heraus erklären sollten.
Naturschutz und Erlebbarkeit: „Geordnete Zugänge“
Zum Dritten stehen sich hier die Belange des Naturschutzes eines wiedergewonnenen Landschaftsraums mit den Bedürfnissen, diese Landschaft zu erleben, zu genießen und zu verstehen gegenüber. Der Entwurf sieht dies jedoch nicht als Konkurrenz, sondern macht die geführte Zugänglichkeit des Beckens zum Thema.
Überflutungsfall und Normalzustand: „Ankündigung eines Sees“
Errichtet für den voraussichtlich äußerst selten eintretenden, und nur kurz andauernden Überflutungsfall zeigen sich die Auslassbauwerke die meiste Zeit im wassertechnischen „Normalzustand“, d.h in einer Landschaft, die zwar durch das Wasser geprägt ist, in der das Wasser jedoch nicht so präsent ist, wie z.B. bei Staudämmen oder Schleusen. Der Entwurf stellt sich der Aufgabe, die Funktion des Bauwerks und die Präsenz des Wassers auch in diesem „Normalzustand“ durch Baustruktur und Landschaftsgestaltung sichtbar und nachvollziehbar zu machen: das Auslassbauwerk kündet vom kommenden Wasser.
Technik und Information: „Nachvollziehbarkeit“
Die Auslassbauwerke sind zunächst technische Bauwerke, deren technische Nüchternheit und Eleganz nicht verkleidet wird. Gleichzeitig sind sie als Besucherportale Informations- und Anziehungspunkte in der Region, die sich in ihrer Funktion aus sich selbst heraus erklären sollten.
Naturschutz und Erlebbarkeit: „Geordnete Zugänge“
Zum Dritten stehen sich hier die Belange des Naturschutzes eines wiedergewonnenen Landschaftsraums mit den Bedürfnissen, diese Landschaft zu erleben, zu genießen und zu verstehen gegenüber. Der Entwurf sieht dies jedoch nicht als Konkurrenz, sondern macht die geführte Zugänglichkeit des Beckens zum Thema.
©Claudia Dreysse
Betriebsgebäude Auslassbauwerk HRB Mengede
©Claudia Dreysse
Betriebsgebäude Auslassbauwerk HRB Mengede
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Betriebsgebäude Auslassbauwerk HRB Mengede
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©B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH
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