Award / Auszeichnung | 11/2014
Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2014: Wohnen im Wandel. Bauen für Generationen
Wohnen am Hohenstein
DE-38440 Wolfsburg, Laagbergstraße 50 a-c
Engere Wahl
Architektur
Thomas Mudra Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
moretti wohn- und bauprojekte GmbH
Bauherren
A.R.T. Axel Rolfs Tragwerksplanung
Tragwerksplanung
Hersteller
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
3.500m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 05/2014
Projektbeschreibung
In direkter Nachbarschaft zur Kreuzkirche von Gustav Gsaenger in Wolfsburg und dem Kindergarten, befindet sich am Rücken des Hohenstein mit seinem alten und hohen Baumbestand die Anlage "Wohnen am Hohenstein". Das Grundstück ist straßenseitig zurückgesetzt und verfügt über eine optimale infrastrukturelle Anbindung. In unmittelbarer Nähe liegen sowohl Kindergärten und Schulen als auch Einkaufsmöglichkeiten sowie Haltestellen der öffentlichen Nahverkehrsmittel. Der städtebauliche Entwurfsansatz besteht in der Umsetzung von drei zueinander versetzten Wohnhäusern, die neben dem sehr schönen Kirchenensemble ein vielfältiges Angebot an nutzbaren und auch funktionsungebundenen Freiflächen für nachbarschaftliche Begegnungen und zum Verweilen zwischen sich aufspannen. Die Wohnanlage wird über die Laagbergstraße angebunden. Jeder Wohnung sind Einstellplätze in der vorgelagerten Remise zugeordnet. Die Anlage ist fußläufig direkt an die Fuß- und Radwege am Hohenstein angebunden.
Die 3-geschossigen Wohngebäude sprechen eine einheitliche, ruhige Formensprache, welche durch die zueinander versetzten Terrassen und Dachterrassenbereiche gegliedert ist. Die Fenster der Wohnräume zu den Terrassen und Balkonen sind generell bodentief ausgeführt. Die Brüstungsfenster übernehmen einen Zwischenpart mit einem massiven Brüstungsanteil von 50 cm, der mit einer außenliegenden Glasbrüstung ergänzt wird. Die homogen materialisierte Fassade in hellbeigem Klinker steht im Kontrast zu den dunkel abgesetzten Fensterelementen.
Bei der gemeinsamen Entwicklung der Grundrisse wurde von Anfang an ein breites Spektrum an Wohnungen angestrebt, um eine vielfältige Mischung an Haushaltstypen und Altersgruppen ansprechen zu können. Möglich wurde die Umsetzung durch die Reduzierung der tragenden Bauteile innerhalb der Wohnungen und der frühzeitigen Festlegung und Bündelung der notwendigen Installationsebenen im Gebäude. Im Laufe des „Aneignungsprozesses“ durch die Nutzer, der intensiv durch den Bauherrn begleitet wurde, konnten hierbei vielfältige Nutzerwünsche in die Innenraumplanung einfließen. Nach Einzug der Bewohner erhielt somit jede Wohnung einen hohen Anteil an Individualität. Jedes Haus integriert 3 bis 4 Wohnungen, die als Etagen- und Maisonette-Wohnungen ausgebildet sind. Diese werden über ein geradliniges Treppenhaus sowie über einen Aufzug bis in das Dachgeschoss erschlossen. Die Bewegungsflächen und Türbreiten sowie bodengleiche Duschen wurden barrierefrei umgesetzt. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Terrassen- und Balkonbereiche. Die Maisonettewohnungen erhielten darüber hinaus gegeneinander versetzte Dachterrassen. Somit können alle Bewohner nicht nur von der gartenparkähnlichen Außenanlage profitieren, sondern gleichermaßen den Blick in den umgebenden Grünraum genießen.
Die 3-geschossigen Wohngebäude sprechen eine einheitliche, ruhige Formensprache, welche durch die zueinander versetzten Terrassen und Dachterrassenbereiche gegliedert ist. Die Fenster der Wohnräume zu den Terrassen und Balkonen sind generell bodentief ausgeführt. Die Brüstungsfenster übernehmen einen Zwischenpart mit einem massiven Brüstungsanteil von 50 cm, der mit einer außenliegenden Glasbrüstung ergänzt wird. Die homogen materialisierte Fassade in hellbeigem Klinker steht im Kontrast zu den dunkel abgesetzten Fensterelementen.
Bei der gemeinsamen Entwicklung der Grundrisse wurde von Anfang an ein breites Spektrum an Wohnungen angestrebt, um eine vielfältige Mischung an Haushaltstypen und Altersgruppen ansprechen zu können. Möglich wurde die Umsetzung durch die Reduzierung der tragenden Bauteile innerhalb der Wohnungen und der frühzeitigen Festlegung und Bündelung der notwendigen Installationsebenen im Gebäude. Im Laufe des „Aneignungsprozesses“ durch die Nutzer, der intensiv durch den Bauherrn begleitet wurde, konnten hierbei vielfältige Nutzerwünsche in die Innenraumplanung einfließen. Nach Einzug der Bewohner erhielt somit jede Wohnung einen hohen Anteil an Individualität. Jedes Haus integriert 3 bis 4 Wohnungen, die als Etagen- und Maisonette-Wohnungen ausgebildet sind. Diese werden über ein geradliniges Treppenhaus sowie über einen Aufzug bis in das Dachgeschoss erschlossen. Die Bewegungsflächen und Türbreiten sowie bodengleiche Duschen wurden barrierefrei umgesetzt. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Terrassen- und Balkonbereiche. Die Maisonettewohnungen erhielten darüber hinaus gegeneinander versetzte Dachterrassen. Somit können alle Bewohner nicht nur von der gartenparkähnlichen Außenanlage profitieren, sondern gleichermaßen den Blick in den umgebenden Grünraum genießen.