modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Award / Auszeichnung | 10/2014

Beispielhaften Bauen in der Stadt Freiburg

Dieter-Wetterauer-Halle

DE-79100 Freiburg, Mattenstraße 1

Auszeichnung

Böwer Eith Murken Architekten BDA

Architektur

Montessori Zentrum Angell Freiburg GmbH

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Sport und Freizeit

  • Projektgröße:

    2.150m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2009

Projektbeschreibung

Die Sporthalle des Montessori Zentrums Angell ist als Dreifeldhalle konzipiert, und verfügt zusätzlich über einen Multifunktionsbereich. Der Zugang ist auf der mittleren von drei Ebenen. Hier sind neben Büros auch Räume für den sporttheoretischen Unterricht angeordnet. Darüber befindet sich ein 120 m² großer Raum für Gymnastik und Tanz, der zu dem alten Ahornbaum im Osten komplett verglast ist. Den Geräteräumen auf der Hallenebene ist ein verglaster Gang vorgelagert, so dass eine flexible Beschickung mit Geräten möglich ist. Der Charakter der Innenräume ist von Sichtbeton und ahornfurnierten Akustikplatten bestimmt. Für die Außenverkleidung wurde eine Natursteinfassade aus Gneis gewählt. Eine Besonderheit ist die doppelte Nutzung der Hallengrundfläche: Das Dach des Hallenteils ist Pausen- und Sportfläche des benachbarten, städtischen Rotteck-Gymnasiums. Die Sporthalle ist mit einem eigenen Blockheizkraftwerk ausgestattet, das neben Strom auch Wärme produziert und die Primärenergie optimal nutzt. Der Energiebedarf wird zusätzlich durch die Wärmerückgewinnung aus der
Abluft und durch die Grundwasserkühlung deutlich reduziert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Halle ist ein beeindruckendes Beispiel, wie durch kluge Planung und nachbarschaftliche Vereinbarung ein knapp bemessenes Grundstück so genutzt wird, dass für den Bauherrn, das angrenzende städtische Gymnasium und die Öffentlichkeit ein echter Mehrwert entsteht. Auffallend ist zudem, wie es gelingt, den Ahornbaum zu integrieren und einen einladenden Vor- und Eingangsbereich zu formulieren. Die zusätzlich nutzbare Zone entlang der Hallenlängsseite, getrennt durch eine Glaswand, die den direkten Blick in alle drei Hallenteile freigibt, überzeugt ebenfalls.