Award / Auszeichnung | 10/2014
Niederösterreichischer Baupreis 2014
©Wirtschaftskammer NÖ, Landesinnung Bau
Lagerhalle Mobilelemente Hochwasserschutz
Nominierung
Architektur
Marktgemeinde Rossatz-Arnsdorf
Bauherren
Bauunternehmen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gewerbe-, Industriebauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 01/2011
Projektbeschreibung
Die Schönheit der Kulturlandschaft, die Omnipräsenz der Donau und nicht zuletzt das
Prädikat „Weltkulturerbe Wachau“ waren die Rahmenbedingungen für die Implantierung der
Hochwasserschutzbauten in das Weichbild des Siedlungsraumes. Mauern, Dämme und eine
Lagerhalle waren das Vokabular, deren Ausformulierung durch die gewählte Optik und Haptik waren die Syntax.
Ziel war die sensible Einfügung und Unterordnung in das Orts- und Landschaftsbild durch eine unaufgeregte und selbstverständliche Architektursprache.
Die Lagerhalle für Mobilelemente bildet durch ihre singuläre Stellung einen Gegensatz zum linearen Charakter des Hochwasserschutzes. Strategisch positioniert, birgt sie einerseits die vielen Dammbalken des mobilen Hochwasserschutzsystems und fungiert andererseits als Einsatzzentrale im Katastrophenfall.
Das von ruraler Architektur inspirierte Gebäude hat die Form eines schlichten, in den Hang gesetzten Stadels mit bergseitiger niederer Traufhöhe. Das bewusste Zeigen der tragenden Stahlbetonrahmen als konstruktives System, rhythmisiert optisch die Längserstreckung der Halle. Durch den Einsatz des gleichen Materials - gestockter Sichtbeton und Metall - wird die Lagerhalle trotz der unterschiedlichen Funktion mit dem Hochwasserschutz wieder in Beziehung gesetzt.
Prädikat „Weltkulturerbe Wachau“ waren die Rahmenbedingungen für die Implantierung der
Hochwasserschutzbauten in das Weichbild des Siedlungsraumes. Mauern, Dämme und eine
Lagerhalle waren das Vokabular, deren Ausformulierung durch die gewählte Optik und Haptik waren die Syntax.
Ziel war die sensible Einfügung und Unterordnung in das Orts- und Landschaftsbild durch eine unaufgeregte und selbstverständliche Architektursprache.
Die Lagerhalle für Mobilelemente bildet durch ihre singuläre Stellung einen Gegensatz zum linearen Charakter des Hochwasserschutzes. Strategisch positioniert, birgt sie einerseits die vielen Dammbalken des mobilen Hochwasserschutzsystems und fungiert andererseits als Einsatzzentrale im Katastrophenfall.
Das von ruraler Architektur inspirierte Gebäude hat die Form eines schlichten, in den Hang gesetzten Stadels mit bergseitiger niederer Traufhöhe. Das bewusste Zeigen der tragenden Stahlbetonrahmen als konstruktives System, rhythmisiert optisch die Längserstreckung der Halle. Durch den Einsatz des gleichen Materials - gestockter Sichtbeton und Metall - wird die Lagerhalle trotz der unterschiedlichen Funktion mit dem Hochwasserschutz wieder in Beziehung gesetzt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Lagerhalle für die Aufbewahrung der Mobilelemente des örtlichen Hochwasserschutzes stellt sich mit ihrer einfachen wie zugleich wirksamen Grundform als rechteckiger eingeschoßiger Baukörper mit ausgebautem Satteldach dar. Durch das Eintiefen in eine bestehende Geländekante entwickelt sich das Gebäude als ein überzeugend größenverträgliches Element des Ortsbildes. Die außerordentlich hochwertige Materialität und Qualität der Ausführung zeichnet den öffentlichen Zwecken dienenden Funktionsbau aus.
©Wirtschaftskammer NÖ, Landesinnung Bau
©Manfred Seidl