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Award / Auszeichnung | 09/2014

Auszeichnung guter Bauten 2014 BDA Bergisch-Land

Mensa Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

DE-51375 Leverkusen, Morsbrocher Straße 77

Auszeichnung

KASTNER PICHLER SCHORN ARCHITEKTEN

Architektur

Stadt Leverkusen

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2011

Projektbeschreibung

Die Städtebauliche Anordnung des STEINCafés folgt der Konzeption des Bestandes, dessen winkelförmig angeordnete Baukörper sich jeweils nach außen öffnen. Die Dreifachsporthalle aus den 80er Jahren bildet hierbei den Hintergrund und Rücken der neuen Mensa.
Durch den Neubau wird die geschlossene fast monumentale „Rückseite“ der Sporthalle zu einer der ansprechendsten Seiten der Schule.

Der Neubau übernimmt die Materialität des Sichtbetons und den Rhythmus der Sporthalle auf und ergänzt Letztere auf diese Weise zu einer neuen Offenheit ausstrahlenden Gesamtkomposition. Die raumhohe Glasfassade und die Leuchtkraft der Farben der Innenraumgestaltung schaffen eine neue Mitte im Gebäudeensemble des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums.

Wie sich die Hauptzugangsseite der Schule zur Stadt öffnet, öffnet sich das STEINCafé zu der weitläufigen mit vielen Bäumen bestandenen Grünfläche, wo Tische zum Essen aufgestellt sind. Die Gestaltung im Inneren der Mensa nimmt genau dieses Thema auf:
„Speisen im Grünen“.

Beurteilung durch das Preisgericht

Zurückhaltender kann man auf die denkmalgeschützte Architektur der 70er Jahre des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums nicht reagieren. Reduzierter kann man den Neubau nicht detaillieren. Neben der schlichten Schönheit des Anbaus selbst gelingt durch die Wahl des Standortes noch der Trick, die banale Sichtbeton-Sporthalle, an die sich die neue Mensa anlehnt, in ein interessantes Bauvolumen zu verwandeln. Wie selbstverständlich und als sei es schon immer so gewesen, fügen sich Anbau und 80er Jahre-Beton zu einem Ensemble zusammen. Was vorher abweisend wirkte, ist nun einladend geworden. Genau die richtige Geste für die Mensa einer Schule. Wo vorher das Zentrum fehlte, ist nun ein Herzstück hinzugekommen. Dieses Herzstück entfaltet eine präzise Durchgängigkeit in seiner Formsprache: Vom Standort über den Entwurf bis hin zum Detail ist alles aufeinander abgestimmt.