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Award / Auszeichnung | 10/2014

AIV-Bauwerk des Jahres 2013

Pausenhalle / Mensa der Grundschule Buckhorn

DE-22359 Hamburg, Volksdorfer Damm 74

Auszeichnung

Heider Zeichardt Architekten

Architektur

INGENIEURBÜRO DR. BINNEWIES Ingenieurgesellschaft mbH

Bauingenieurwesen

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Schulen

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2013

Projektbeschreibung

Ausgangssituation:
Im Zuge des Ausbaus der ganztägigen Bildung und Betreuung an den Hamburger Schulen wurde die Grundschule Buckhorn 2011 zur offenen Ganztagsschule umgewandelt. Daraus ergab sich die Notwendigkeit der Erweiterung der Essensversorgung sowie die Möglichkeit, weitere Flächen für die Nachmittagsbetreuung zu
aktivieren.

Ortsspezifik:
Der neue Baukörper fügt sich als freistehender Pavillon in die bestehende Struktur der Schulanlage mit ihren Laubengängen ein, die sich durch zahlreiche Außenraumbezüge auszeichnet. Durch Abrücken des Baukörpers vom Nachbargebäude entsteht zudem ein neuer überdachter Ankunfts- und Aufenthaltsort der Schule, welcher in die bestehende
Laubengangerschließung der Anlage überleitet.

Nutzungsvielfalt:
Das Gebäude enthält neben dem Essensbereich mit Aufwärmküche für 100 Kinder u.a. eine Schülerbücherei und Flächen für den Hort. Neben der originären Nutzung der zentralen Halle für die Essensversorgung sorgt ein flexibles Möblierungskonzept mit Roll-Klapptischen für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und -überlagerungen.
Spaghetti Bolognese trifft auf Jogamatte, Theatergruppe auf Tischtennisturnier.

Raumbildung:
Das Innere der Halle ist als konstellativer Raum entworfen, welcher taschen- und nischenartige Aufweitungen durch eingestellte Raumobjekte erhält. In Kombination mit raumteilenden Vorhängen entstehen so Räume, Teilräume und Rückzugsorte, die für unterschiedliche Nutzungen jeweils angemessene Proportionen bieten. Zudem ergeben sich durch die unterschiedlichen Nachbarschaften (Bibliothek, Hort, Küche) spannungsvolle Synergien, welche das multifunktionale Wesen der Ganztagesbetreuung
bereichern. Es entsteht eine frei bespielbare Halle, welche größtmögliche Vielfalt der Nutzungen für Kinder, Eltern und Lehrer bietet.

Low-Tech statt High-Tech:
In der Halle wurde eine geregelte natürliche Be- und Entlüftung über Oberlichtklappen und Dachoberlichter realisiert. Diese trägt der hohen Flexibilität des Gebäudes mit seinen unterschiedlichen Nutzungsszenarien und -intervallen mit einfachen Mitteln Rechnung.