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Award / Auszeichnung | 11/2014

Österreichischer Klimaschutzpreis 2014

Sanierung Wohnbau Kapfenberg

AT-8605 Kapfenberg, Johann Böhm Strasse

Nominierung Kategorie 'Tägliches Leben'

Nussmüller Architekten ZT GmbH

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2012
    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Die energieeffiziente Sanierung der Kapfenberger Wohnanlage der 60iger Jahre ist ein Demonstrationsprojekt aus der Programmlinie “Haus der Zukunft Plus”. Durch innovative Maßnahmen in der Dämmung und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen erfolgt die Umwandlung zu einem Plus-Energiehaus. Das heißt nicht nur, dass der Energiebedarf des Gebäudes auf Null gesenkt wird, sondern dass das Gebäude außerdem noch eigenen Strom produziert, der verkauft wird. Erreicht wird dies durch die Einführung einer Fassadensanierung mit vorgefertigten über zwölf Meter hohen Holzfertigteilen mit integrierter Haustechnik und Paneelen für erneuerbare Energie. Darüber hinaus werden auch die Wohnungen durch neue Raumaufteilungen, Balkone und Loggien zeitgemäß adaptiert.

Beurteilung durch das Preisgericht

Eine in die Jahre gekommene Wohnanlage der Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Ennstal aus den 1960er Jahren wurde von Nussmüller Architekten umfassend modernisiert und zu einem Plusenergie-Gebäude gemacht: Das Gebäude produziert also mehr Energie als es selbst verbraucht. Die BewohnerInnen wurden dabei in den Planungsprozess einbezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zeitgemäßer Wohnkomfort, 80% weniger Energiebedarf und CO2-Emissionen durch ein eigens entwickeltes Fassadendämmsystem und innovative Haustechnik, umfassender Einsatz erneuerbarer Energieträger. Die optimale Abstimmung der Gebäudetechnik wird noch fünf Jahre lang wissenschaftlich betreut. Dieses klimaaktiv GOLD Gebäude ist zukunftsweisend hinsichtlich Energieeinsparungen bei Nachkriegsbauten, da gerade bei Sanierungen der Nachhaltigkeitsaspekt meist zu kurz kommt.