Award / Auszeichnung | 10/2014
WIN Awards 2014 - World Interiors News Annual Awards 2014
Erweiterung des Städel Museums
DE-60596 Frankfurt/ Main, Schaumainkai
WINNER CATEGORY 'LIGHTING PROJECTS'
Architektur
Innenarchitektur
Tragwerksplanung
Lichtplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Museen, Ausstellungsbauten
-
Projektgröße:
4.151m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2009
Fertigstellung: 02/2012
Projektbeschreibung
Im Frühjahr 2008 gewann das Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher den internationalen Wettbewerb für die Erweiterung des Städel Museums. Durch die Positionierung des Neubaus unterhalb des Städel-Gartens, wurde die vorhandene Ausstellungsfläche nahezu verdoppelt – von 4.000 m² auf 7.000 m². Der unterirdische Bau hat eine Breite von 76 m, eine Länge von 53 m und eine maximale Höhe in der Mitte des Raums von 8,20 m.
Über die gesamte Oberfläche der doppelt gekrümmten Deckenschale verteilen sich 195 Oberlichter, deren Durchmesser von 1,50 m in den Randbereichen bis zu 2,50 m am höchsten Punkt variieren. Diese speziell für das Städel entwickelten „Augen für die Kunst“ sind von außen begehbar und versorgen den Ausstellungsraum mit Tageslicht, welches durch integrierten LED und Sonnenschutzvorrichtungen verstärkt bzw. abgeschwächt werden kann. Die gesamte Decke wird von nur 12 schlanken Stahlbetonstützen getragen. 160 Bohrpfähle verankern den im Grundwasser liegenden Erweiterungsbau in der Erde und verhindern ein Aufschwimmen. Der Neubau wird durch 36 Erdsonden mit Wärme (im Winter) bzw. Kälte (im Sommer) versorgt, die bis zu einer Tiefe von 82 m im Boden stecken.
Die konzeptionelle Auslegung und die verwendete Haustechnik machen die Erweiterung zu einem in jeder Beziehung nachhaltigen Museumsbau.
Über die gesamte Oberfläche der doppelt gekrümmten Deckenschale verteilen sich 195 Oberlichter, deren Durchmesser von 1,50 m in den Randbereichen bis zu 2,50 m am höchsten Punkt variieren. Diese speziell für das Städel entwickelten „Augen für die Kunst“ sind von außen begehbar und versorgen den Ausstellungsraum mit Tageslicht, welches durch integrierten LED und Sonnenschutzvorrichtungen verstärkt bzw. abgeschwächt werden kann. Die gesamte Decke wird von nur 12 schlanken Stahlbetonstützen getragen. 160 Bohrpfähle verankern den im Grundwasser liegenden Erweiterungsbau in der Erde und verhindern ein Aufschwimmen. Der Neubau wird durch 36 Erdsonden mit Wärme (im Winter) bzw. Kälte (im Sommer) versorgt, die bis zu einer Tiefe von 82 m im Boden stecken.
Die konzeptionelle Auslegung und die verwendete Haustechnik machen die Erweiterung zu einem in jeder Beziehung nachhaltigen Museumsbau.
Beurteilung durch das Preisgericht
195 circular skylights provide a multitude of functions for the Städel Museum, in an incredibly clever scheme that provides for diverse conservational or curatorial requirements. Highly engineered yet seemingly simple, the lighting is intelligent, attractive and perfectly refined.