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Award / Auszeichnung | 09/2014

Auszeichnung guter Bauten 2014 des BDA Dortmund Hamm Unna

Neubau der Sparkassenfiliale Hamm-Werries

DE-59071 Hamm

Anerkennung

Scholz Partner Architekten

Architektur

g + w ingenieurplanung Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH

Tragwerksplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 06/2013
    Fertigstellung: 07/2014

Projektbeschreibung

Das neue Sparkassengebäude ist ein ruhiger Solitär in dem städtebaulich sehr heterogenen Kontext. Die Übernahme der orthogonalen Struktur der Maxipark Arena auf der Ostseite der Ostwennemarstraße bindet den 2-geschossigen Baukörper an diese Ordnung an. Das Gebäude setzt ein Signet am Kreisverkehr und zeigt hier seinen deutlich wahrnehmbaren Eingangsbereich. Weitere prägende Elemente sind die Rahmen aus vorgestellten Sichtbetonelementen, deren Schattenspiel die Prägnanz der Sparkasse werbewirksam aus dem Umfeld hervorhebt. Die Freianlagenplanung nimmt die Struktur des Gebäuderasters auf und setzt dieser Ordnung auf der Nordseite spielerisch mäandrierend wechselnde Pflanzbereiche entgegen.

Das Gebäude wird als massive Stahlbetonskelettkonstruktion mit zweischaligem Mauerwerk und einem handwerklich bearbeiteten, sandsteinfarbigen Klinker und Sichtbetonfertigteilen erstellt. Die Tiefe der Fertigteilrahmen ermöglicht bei verbessertem Sicht- und Sonnenschutz eine große Transparenz aus den Büros heraus. Die Trennwände zwischen den Büros greifen dieses Stützraster auf und sind mit akustisch wirksamen Schrankelementen mit Ahornfurnier ausgestattet. Der Bodenbelag der öffentlichen Bereiche besteht aus Anröchter Dolomit, die Büros haben einen Teppichboden.

Eine leichte Orientierung und der direkte Dialog zwischen Kunden und Mitarbeitern stehen im Vordergrund der Planung. Über dem Luftraum der Halle sorgt ein großes Glasdach mit Sonnenschutzanlage für die natürliche Belichtung.

Architektur und Umwelttechnologie folgen einem ganzheitlichen Ansatz, um mit dem heutigen Stand der Technik ein energieeffizientes Gebäude zu realisieren. Eine Gasabsorptionswärmepumpe deckt den Grundbedarf zum Heizen und Kühlen. Neben der Betonkernaktivierung der Sichtbetondecken sind fußbodenbündige Konvektoren vorgesehen, an die auch die zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung angeschlossen ist. Die Halle wird über eine Fußbodenheizung erwärmt. Die Beleuchtung erfolgt in LED Technologie und Lichtsteuerung, eine PV-Anlage auf dem Dach rundet das vorbildliche Energiekonzept ab, das den Green Building Standard deutlich unterschreitet.