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Einladungswettbewerb | 12/2014

Erweiterungs-Neubau Raiffeisenbank

Lageplan

Lageplan

2. Preis

Preisgeld: 4.500 EUR

Christian Kirchberger

Architektur

toponauten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Die Erweiterung der Raiffeisenbank Bad Abbach wird mit zwei Bauvolumen organisiert. Der Körper der direkt an das Bankgebäude anschließt springt von der Straße zurück und bildet mit der gegenüberlienden hofförmigen Bebauung einen großzügigen Platz.
Der 2. Baukörper bildet mit dem nördlichen Baukörper der Hofbebauung eine Torsituation in dem er an direkt an der Straßenkante errichtet wird. Hierdurch entsteht ein angemessener
Abschluß des innerörtlichen Bereichs von Bad Abbach.

Beurteilung durch das Preisgericht

Dem Entwurf gelingt es mit dem neuen Bauvolumen eine angemessene Torsituation im Norden und einen gut proportionierten Platz in Verlängerung der Straße Am Markt zu schaffen.
Die Anbindung an das Bestandsgebäude mit dem zweigeschossigen Baukörper erhält dem Altbau seine Eigenständigkeit was sehr positiv gesehen wird. Durch die Situierung des Saals im 2. OG erhält der Altbau ein angemessenes Pendant, das wie der vorgeschobene Nordbau wesentlich zur Platzbildung beiträgt.
Insgesamt korrespondiert die Volumetrie der Baukörper gut mit dem Maßstab der Umgebung.
Die Darstellung der Fassaden ist sehr schematisch. Die vorgeschlagene Lochfassade im EG und 1. OG und die stark aufgeglasten Fassadenflächen des Saalbereiches im 2. OG sind der Bauaufgabe angemessen.
Die innere Organisation mit 2 Zugängen ist klar strukturiert, allerdings sind die Beratungszimmer im EG sehr klein, die Schalterhalle dagegen zu üppig bemessen. Klare Aussagen zur Nutzung bzw. Möblierung der Halle fehlen.
Das nördliche Treppenhaus ist im EG zu groß.
Der Veranstaltungsbereich im 2. OG ist gut organisiert und belichtet. Das Angebot an Dachterrassen wird begrüßt.
Die Erschließung der vermietbaren Flächen im EG und 1.OG über ein eigenes Treppenhaus bietet Vorteile.
Die Zufahrtsrampe zur TG ist zu kurz, durch eine notwendige Verlängerung reduziert sich die nutzbare "Gartenfläche". Die Anlieferung über eine im Norden angeordnete Hoffläche hingegen ist gut gelöst.
Die rechnerischen Kennwerte und die Kompaktheit des Baukörpers lassen eine gute Wirtschaftlichkeit erwarten.
Die Wettbewerbsarbeit stellt einen guten Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe dar.