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Einladungswettbewerb | 10/2014

Neuländer Quarrée: Wohnen und Arbeiten am Wasser

Bauteil 3.2 - Hotel, Rendering moka-studio

Bauteil 3.2 - Hotel, Rendering moka-studio

2. Preis / Bauteile 1+ 3-2

Preisgeld: 8.000 EUR

eins:eins Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Bauteil 1 - Wohnen
Die Großmaßstäblichkeit und Robustheit des Hafenkontextes wird als Qualität begriffen und aufgenommen. Insbesondere die stilprägende Erscheinung der älteren gewerblichen Bauten auf dem Nachbargrundstück wird als Referenz berücksichtigt.
Auf der Grundlage der vorgegebenen Gebäudekubatur und Grundrisse wird die Erscheinung der Fassaden geordnet und beruhigt. Vorgefundene Gestaltungsansätze werden gestärkt:
- Die Unterkanten der auskragenden Gebäudeteile werden zu einem durchlaufenden Horizont vereinheitlicht.
- Fenster werden zu klar ablesbaren Feldern gruppiert.
- Alle Fassadenöffnungen, Fenster, Balkone und Loggien erhalten einheitliche Höhen.
- Fenster werden als großzügige Festverglasungen mit geringem Rahmenanteil ausgebildet. Öffnungsflügel werden in rahmenbündigen Paneelen integriert.
- Die Position der Fassadenpaneele alterniert von Fenstergruppierung zu Fenstergruppierung, um die gliedernde Wirkung der Felder zu stärken.
Das Erscheinungsbild des Gebäudes wird über rötlichen Backstein als prägendem Material in den baulichen Kontext verankert. Der Gebäudesockel erhält Oberflächen aus strukturiertem Beton.
An der Südfassade wird der erforderliche Schallschutz über Öffnungsbegrenzer und hochschallabsorbierende Materialien in den Laibungen erreicht.
An der Westfassade wird der erforderliche Schallschutz über teilgeöffnete verglaste Loggien sowie Fenster mit Öffnungsbegrenzer erreicht.
An der Nordfassade erfolgt die Lüftung über zweischalige Schallschutz-Lüftungselemente mit Schallschutzfiltern in der äußeren Schale, hochabsorbierende Innenverkleidung und Öffnungsbegrenzern. Diese werden unauffällig in die Paneelflächen integriert.

Bauteil 3.2 - Hotel
Zugunsten der städtebaulichen Absicht, die Ecke des Blocks mit einem Hochpunkt zu betonen, wird die vorgegebene Rundung der Ecke verworfen, und das Staffelgeschoss des Hotels bis an die Blockecke verlängert. Die Anzahl der Hotelzimmer bleibt dabei unverändert. Mittels Rückstaffelungen werden die Traufhöhen der anschließenden Gebäude eingeleitet. Die Längsfassade nimmt den Knick des Straßenraums der Hannoverschen Straße auf, das Gebäude kragt nicht über öffentlichem Grund. Ein Unterschnitt betont den Eingang des Hotels. Der Materialwechsel zwischen Erdgeschoss und der Obergeschossen zeigt die unterschiedlichen Nutzungen an.

Die Fassade wird durch die Hervorhebung der tektonischen Elemente, Decken und Wandpfeiler gegliedert. Die resultierenden dazwischen liegenden Felder werden mit Fenstern und Blechpaneelen gefüllt, wobei die Fensterpositionen und -größen flexibel auf die dahinterliegende Nutzung reagieren und die Fassade beleben.

Auch für diesen Stadtbaustein schlagen wir unter Berücksichtigung des Kontextes rötlichen Backstein als Leitmaterial vor.
Bauteil 3.2 - Hotel

Bauteil 3.2 - Hotel

Bauteil 1 - Wohnhochhaus, Rendering moka-studio

Bauteil 1 - Wohnhochhaus, Rendering moka-studio