Award / Auszeichnung | 01/2015
Auszeichnung guter Bauten 2014 des BDA Bochum, Hattingen, Herne und Witten
©Hummert Architekten
Buschmannshof Überdachung Haltestelle
Buschmannshof Wanne-Eickel - Platzgestaltung und Busbahnhof
DE-44649 Herne - Wanne-Eickel, Am Buschmannshof
Auszeichnung
Architektur
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Verkehr
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 12/2011
Fertigstellung: 06/2013
Projektbeschreibung
Buschmannshof Herne - Wanne-Eickel: Platzgestaltung, Überdachung Busbahnhof, Kiosk, Funktionsmöblierung
Der Buschmannshof ist von jeher das Foyer zur Innenstadt von Wanne-Eickel, zentraler Platz für Bürgerfeste und Veranstaltungen, Aufenthaltsort am Beginn der Fußgängerzone und einer der meistfrequentierten ÖPNV-Knotenpunkte im Herner Stadtgebiet.
Die Platzgestaltung leitet sich aus der Gliederung der umgebenden Bebauung ab. Im Westen weitet sich die Fußgängerzone zu einer großzügigen Veranstaltungsfläche auf. Zentral, eingefasst von einem Ziegelmauerband, befindet sich eine natursteingepflasterte Ebene mit einem Baumkarree, einer Wasserspielfläche und einer Boulebahn. Dieses Plateau wird im Süden durch die langgestreckte Haltestelle begrenzt.
Der ca. 100 m lange ÖPNV-Bahnhof besteht aus zwei zentralen Fahrspuren für Busse bzw. Straßenbahnen und beiderseits angeordneten Wartebereichen für die Fahrgäste. Durch ihre zentrale Lage auf dem Platz bildet die ausgedehnte Überdachung des Haltestellenbereichs ein markantes stadträumliches Gliederungselement.
Ein Verkaufskiosk und ein kleines Technikgebäude mit barrierefreiem WC sind in die Gesamtgestaltung einbezogen und stehen als scharfkantige, glänzende Edelstahlquader unter der Überdachung.
Der Buschmannshof ist von jeher das Foyer zur Innenstadt von Wanne-Eickel, zentraler Platz für Bürgerfeste und Veranstaltungen, Aufenthaltsort am Beginn der Fußgängerzone und einer der meistfrequentierten ÖPNV-Knotenpunkte im Herner Stadtgebiet.
Die Platzgestaltung leitet sich aus der Gliederung der umgebenden Bebauung ab. Im Westen weitet sich die Fußgängerzone zu einer großzügigen Veranstaltungsfläche auf. Zentral, eingefasst von einem Ziegelmauerband, befindet sich eine natursteingepflasterte Ebene mit einem Baumkarree, einer Wasserspielfläche und einer Boulebahn. Dieses Plateau wird im Süden durch die langgestreckte Haltestelle begrenzt.
Der ca. 100 m lange ÖPNV-Bahnhof besteht aus zwei zentralen Fahrspuren für Busse bzw. Straßenbahnen und beiderseits angeordneten Wartebereichen für die Fahrgäste. Durch ihre zentrale Lage auf dem Platz bildet die ausgedehnte Überdachung des Haltestellenbereichs ein markantes stadträumliches Gliederungselement.
Ein Verkaufskiosk und ein kleines Technikgebäude mit barrierefreiem WC sind in die Gesamtgestaltung einbezogen und stehen als scharfkantige, glänzende Edelstahlquader unter der Überdachung.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt „Am Buschmannshof“ in HerneWanne ist weit mehr als die Überdachung einer ÖPNV-Haltestelle. Vielmehr war es Aufgabe der Verfasser, den für Herne-Wanne so wichtigen zentralen Platz mit Foyer- und Veranstaltungsfunktion, in seinem gesamten Erscheinungsbild neu zu gestalten.
Der ehemals unsortiert und unübersichtlich wirkende Platz „Am Buschmannshof“ erfährt durch die markante Dachkonstruktion des ÖPNV-Bahnhofs und die großzügige Platzgestaltung, mit rahmendem Ziegelmauerband, Natursteinpflasterfläche, Baumkarree, Wasserspielfläche und Boulebahn, eine neue gelungene Zonierung, deren Gliederung und Materialität sich aus der teilweise sehr qualitätvollen, umgebenden Ziegelarchitektur der 1930er Jahre ableitet.
Das trotz seiner Größe filigran wirkende, 93 m lange Dach, fügt sich durch seine dynamische Formgebung und leichte Stützkonstruktion überzeugend in den städtebaulichen Kontext ein.
Betritt man den Wartebereich unter dem Dach wird man von einem angenehmen, lichtdurchfluteten Raum empfangen, der durch den umlaufenden metallverkleideten Randbereich des Daches und eine sehr lichte, gewölbte Stahl-Glaskonstruktion überdeckt ist. Allein die eingestellten Pavillionbauten beeinträchtigen die ansonsten große Offenheit zwischen Platz und Busbahnhof.
Die gestalterische Einheit von Bauwerk und Platzgestaltung, für die das Büro Hummert Architekten in über fünfjähriger Planungs- und Bauzeit verantwortlich zeichnet, wird von der Jury besonderes gewürdigt und trägt zur signifikanten Aufwertung der stadträumlichen Situation bei.
Der ehemals unsortiert und unübersichtlich wirkende Platz „Am Buschmannshof“ erfährt durch die markante Dachkonstruktion des ÖPNV-Bahnhofs und die großzügige Platzgestaltung, mit rahmendem Ziegelmauerband, Natursteinpflasterfläche, Baumkarree, Wasserspielfläche und Boulebahn, eine neue gelungene Zonierung, deren Gliederung und Materialität sich aus der teilweise sehr qualitätvollen, umgebenden Ziegelarchitektur der 1930er Jahre ableitet.
Das trotz seiner Größe filigran wirkende, 93 m lange Dach, fügt sich durch seine dynamische Formgebung und leichte Stützkonstruktion überzeugend in den städtebaulichen Kontext ein.
Betritt man den Wartebereich unter dem Dach wird man von einem angenehmen, lichtdurchfluteten Raum empfangen, der durch den umlaufenden metallverkleideten Randbereich des Daches und eine sehr lichte, gewölbte Stahl-Glaskonstruktion überdeckt ist. Allein die eingestellten Pavillionbauten beeinträchtigen die ansonsten große Offenheit zwischen Platz und Busbahnhof.
Die gestalterische Einheit von Bauwerk und Platzgestaltung, für die das Büro Hummert Architekten in über fünfjähriger Planungs- und Bauzeit verantwortlich zeichnet, wird von der Jury besonderes gewürdigt und trägt zur signifikanten Aufwertung der stadträumlichen Situation bei.
©Hans Blossey
Buschmannshof Luftbild
©Hummert Architekten
Buschmannshof Haltestelle
©Hummert Architekten
Buschmannshof Kiosk
©Hummert Architekten
Buschmannshof Dachfläche