Award / Auszeichnung | 06/2015
Stahl-Innovationspreis 2015
©Ingo Schrader
Gesamtansicht
Messe Frankfurt - Tor Nord
DE-60327 Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1
2. Preis Kategorie "Stahl im Bauwesen"
Tragwerksplanung
Lichtplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Messe-, Kongressgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 06/2013
Fertigstellung: 08/2013
Projektbeschreibung
Ein weithin sichtbares Oval überdacht seit dem 2. August 2013 den Kontrollbereich des Zufahrtstores „Tor Nord“ der Messe Frankfurt und das zugehörige Wachgebäude.
Das Dach ist auf der vorhandenen Straßenbrücke gegründet. Die Konstruktion besteht aus einem Trägerrost aus unregelmäßig angeordneten Flachstahl-Trägern von bis zu 60 cm Höhe. Entsprechend dem Kräfteverlauf sind die Träger in ihrem Höhenverlauf unterschiedlich. Die Stützen des Daches haben einen dreieckigen Querschnitt und bestehen ebenfalls aus Stahl.
Tor Nord ist das Haupttor der Messe Frankfurt und 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr, geöffnet. Im Jahresdurchschnitt gelangen rund 300.000 Fahrzeuge – in Spitzenzeiten bis zu 1.700 Fahrzeuge täglich – auf diesem Weg auf das Frankfurter Messegelände.
Das Dach ist auf der vorhandenen Straßenbrücke gegründet. Die Konstruktion besteht aus einem Trägerrost aus unregelmäßig angeordneten Flachstahl-Trägern von bis zu 60 cm Höhe. Entsprechend dem Kräfteverlauf sind die Träger in ihrem Höhenverlauf unterschiedlich. Die Stützen des Daches haben einen dreieckigen Querschnitt und bestehen ebenfalls aus Stahl.
Tor Nord ist das Haupttor der Messe Frankfurt und 24 Stunden am Tag, an 365 Tagen im Jahr, geöffnet. Im Jahresdurchschnitt gelangen rund 300.000 Fahrzeuge – in Spitzenzeiten bis zu 1.700 Fahrzeuge täglich – auf diesem Weg auf das Frankfurter Messegelände.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Architekt Ingo Schrader und die Ingenieure von Bollinger und Grohmann realisierten für die Frankfurter Messe mit einem sehr filigranen, ovalen Dach aus Stahl einen markanten Orientierungspunkt von hoher ästhetischer Qualität. Minimaler Materialeinsatz und damit hohe Ressourceneffizienz der asymmetrisch und nicht hierarchisch angeordneten Stütz- und Dachkonstruktion resultieren aus einem mehrstufigen computerbasierten Optimierungsalgorithmus. In Anlehnung an den Wachstumsprozess biologischer Strukturen folgt der Materialeinsatz exakt dem Kräfteverlauf. Form und Funktion bilden eine Einheit und setzen neue Maßstäbe hinsichtlich Materialeffizienz und zukunftsweisender Architektur.
©Christian Richters
Gesamtansicht
©Christian Richters
Vorderansicht
©Ingo Schrader
Wachgebäude mit Ovaldach
©Christian Richters
Rückansicht
©Ingo Schrader
Ansicht Ovaldach mit Wachgebäude
©Ingo Schrader
Dachuntersicht am Wachgebäude
©Ingo Schrader
Dachrand
©Ingo Schrader
Dachuntersicht