Award / Auszeichnung | 11/2010
BDA Hamburg Architekturpreis 2010
©Achim van Gerven, Hamburg
Metamorph
DE-22081 Hamburg, Oberaltenallee 72
Würdigung
Architektur
Baugenossenschaft FLUWOG-NORDMARK eG
Bauherren
REESE Ingenieure GmbH & Co. KG
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochhäuser, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
6.100m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2008
Fertigstellung: 01/2010
Projektbeschreibung
Energetische Sanierung eines Wohnhochhauses
Dem Quartier an der Oberaltenallee, wird durch die Neuplanungen in der unmittelbaren Nachbarschaft ein neuer Stempel aufgedrückt. Die Nordseite mit dem Hauptzugang sowie die erforderliche Feuerwehrzufahrt wird neu entwickelt, die Aufgabe einer deutlichen energetischen Verbesserung wird genutzt um dem Gebäude ein neues Gesicht zu geben.
Ein Wärmedämmverbundsystem in unterschiedlichen Stärken wird aufgebracht, die Kontur des Gebäudes wird durch Ausrundungen weich gestaltet. Auffälligstes Merkmal des Grundrisskonzeptes sind die als organisch geformten Fertigteile eingebauten Balkone.
Die Gebäudekubatur gliedert sich auf in weitgehend geschlossene Giebelseiten, die dem Gebäude den notwendigen Halt geben sowie horizontal gegliederte Belichtungsbänder an der Nord- und Südseite des Gebäudes. Neben der organischen Form der Balkone ist die abwechslungsreiche Behandlung der Brüstungen entscheidend für ein insgesamt maßstäblich wirkendes Gebäude mit ablesbaren Wohnungen.
Die neuen großzügigen Balkone erhalten im alternierenden Rhythmus geschlossene und gelochte Brüstungen. Die thermisch getrennt vor die Fassade gestellten Bauteile gewährleisten wirtschaftliche und energetisch unproblematische Freibereiche mit hoher Qualität, die durch den gewählten Belag mit Holzgrätings verstärkt wird. Sie bieten den Bewohnern ein hohes Maß an Wohnqualität.
Das neue Eingangssymbol ist ein mit farbigen Glaspanelen verkleideter Bereich der sich in den organisch ausgeformten Aufzugsturm einschneidet.
Es entsteht ein Gebäude mit einem Spiel aus hellen und dunklen Putzfläche und hochglanzlackierten Metallpaneelen, die einen hochwertigen, offenen und modernen Ausdruck vermitteln.
Neben der 20-45 cm starken Wärmedämmung der Fassaden stellt die kontrollierte Wohnraumbe- und entlüftung durch dezentral angeordnete Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung einen wichtigen Baustein im energetischen Konzept dar.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wandelt sich das graue Hochhaus in ein energetisch optimiertes Gebäude mit zeitgemäßer und hochwertiger Ausstrahlung. Durch die individuelle Gestaltung der Fassade wird die Identifikation mit dem Gebäude gestärkt und die langfristige Nutzung sichergestellt.
Dem Quartier an der Oberaltenallee, wird durch die Neuplanungen in der unmittelbaren Nachbarschaft ein neuer Stempel aufgedrückt. Die Nordseite mit dem Hauptzugang sowie die erforderliche Feuerwehrzufahrt wird neu entwickelt, die Aufgabe einer deutlichen energetischen Verbesserung wird genutzt um dem Gebäude ein neues Gesicht zu geben.
Ein Wärmedämmverbundsystem in unterschiedlichen Stärken wird aufgebracht, die Kontur des Gebäudes wird durch Ausrundungen weich gestaltet. Auffälligstes Merkmal des Grundrisskonzeptes sind die als organisch geformten Fertigteile eingebauten Balkone.
Die Gebäudekubatur gliedert sich auf in weitgehend geschlossene Giebelseiten, die dem Gebäude den notwendigen Halt geben sowie horizontal gegliederte Belichtungsbänder an der Nord- und Südseite des Gebäudes. Neben der organischen Form der Balkone ist die abwechslungsreiche Behandlung der Brüstungen entscheidend für ein insgesamt maßstäblich wirkendes Gebäude mit ablesbaren Wohnungen.
Die neuen großzügigen Balkone erhalten im alternierenden Rhythmus geschlossene und gelochte Brüstungen. Die thermisch getrennt vor die Fassade gestellten Bauteile gewährleisten wirtschaftliche und energetisch unproblematische Freibereiche mit hoher Qualität, die durch den gewählten Belag mit Holzgrätings verstärkt wird. Sie bieten den Bewohnern ein hohes Maß an Wohnqualität.
Das neue Eingangssymbol ist ein mit farbigen Glaspanelen verkleideter Bereich der sich in den organisch ausgeformten Aufzugsturm einschneidet.
Es entsteht ein Gebäude mit einem Spiel aus hellen und dunklen Putzfläche und hochglanzlackierten Metallpaneelen, die einen hochwertigen, offenen und modernen Ausdruck vermitteln.
Neben der 20-45 cm starken Wärmedämmung der Fassaden stellt die kontrollierte Wohnraumbe- und entlüftung durch dezentral angeordnete Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung einen wichtigen Baustein im energetischen Konzept dar.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wandelt sich das graue Hochhaus in ein energetisch optimiertes Gebäude mit zeitgemäßer und hochwertiger Ausstrahlung. Durch die individuelle Gestaltung der Fassade wird die Identifikation mit dem Gebäude gestärkt und die langfristige Nutzung sichergestellt.
©Achim van Gerven, Hamburg
Sanierte Fassade
©Fotograf unbekannt
Bestand, 1965
©on3studio GmbH, Hamburg
©Marcus Bredt, Berlin
Bestand 2007
©on3studio GmbH, Hamburg
©on3studio GmbH, Hamburg
Eingang und sanierte Laubengänge
©Marcus Bredt, Berlin / Achim van Gerven, Hamburg
Balkone - Vor und nach der Sanierung
©kbnk Architekten GmbH, Hamburg
Grundriss Regelgeschoss
©kbnk Architekten GmbH, Hamburg