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Award / Auszeichnung | 10/2015

Beispielhaftes Bauen Landkreis und Stadt Heilbronn 2010-2015

Bildungscampus 7+8

Bildungscampus 7+8

Neubau, Umbau und Erweiterung Bildungscampus Heilbronn

DE-74076 Heilbronn, Bildungscampus 1-8

Auszeichnung

Glück+Partner GmbH Freie Architekten BDA

Architektur

IGW Ingenieurgruppe Walter + Partner GbR

Bauingenieurwesen

MOHR SOLUTIONS INGENIEURE GMBH

TGA-Fachplanung

Drees & Sommer Advanced Building Technologies

Bauingenieurwesen

koeber Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Müller & Bleher Filderstadt GmbH & Co KG

TGA-Fachplanung

Katja Ilsche

sonstige Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

  • Projektgröße:

    28.127m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2010
    Fertigstellung: 01/2015

Projektbeschreibung

Bildungscampus 1-6:
Die Anlage des Bildungscampus Heilbronn folgt dem Leitbild klassischer Campusanlagen: Fünf Solitärbaukörper – GGS, Aula und Mensa, AIM, DHBW und Hofkammergebäude - gruppieren sich um das zentrale Campus Green. Durch die offene Raumstruktur werden Campus und Park miteinander vernetzt. Gleichzeitig definieren die drei Eckgebäude klare Raumkanten zur Mannheimer und zur Schaeuffelenstraße. Durch seine Höhe und die prominente Lage an der Mannheimer Straße wird die GGS ihrer Bedeutung entsprechend innerhalb des Ensembles zum „primus inter pares“. Die unterschiedlichen Nutzungseinheiten sind als eigenständige Baukörper von außen klar ablesbar und über den gemeinsamen Freibereich untereinander verbunden. Ihre Haupterschließung erfolgt über den zentralen Campusplatz und, für GGS und die Büroräume der Dieter Schwarz Stiftung, zusätzlich direkt von der Mannheimer Straße. Alle Neubauten zeigen ein einheitliches Gestaltungskonzept. Das sogenannte Forum mit Aula, Mensa und Bibliothek, die AIM, die DHBW und die GGS sind kubische Baukörper mit annähernd quadratischem Grundriss aber unterschiedlicher Höhe – zwei bis fünf Geschosse. Die Hauptgebäude der drei Hochschulen sind Atrien mit transparent überdachten Innenhöfen. Ihnen gemeinsam ist eine hochflexible Grundstruktur, die sowohl für Büroräume (als Zellen- oder Kombibüros), als auch für Vorlesungs- und Seminarräume optimale räumliche Möglichkeiten bietet. Das Grundraster und die Geschosshöhen lassen gleichermaßen Räume mit 4.80m Tiefe als Zweibund oder 8.40m tiefe Räume als Einbund zu. Die Raumzuschnitte der Vorlesungsräume sind so gewählt, dass einerseits eine optimale natürliche Belichtung und Belüftung gegeben ist, andererseits die Umsetzung einer flexiblen Anordnung der Möblierung je nach Lernkonzept möglich wird.

Bildungscampus 7+8:
Die beiden Baukörper für die aim und die Aula bilden den sehr prominenten westlichen Auftakt für den Bildungscampus am Europaplatz. Mit den zwei parallel zur Straße „Am Europaplatz“ aber gegeneinander versetzt angeordneten kubischen Solitär-Baukörpern wird die städtebauliche Konzeption des Bildungscampus fortgesetzt. Auch hier sorgt die offene Raumstruktur für einen fließenden Übergang zwischen dem durch die Gebäude definierten städtischen Raum und der parkartigen Umgebung mit ihrem wertvollen Baumbestand.

Die Neubauten folgen demselben Gestaltungskonzept wie die 2011 fertig gestellten Bestandsgebäude im ersten Bauabschnitt des Bildungscampus.

Das Gebäude für die aim ist als Atrium-Baukörper konzipiert, mit einem zentralen Luftraum und Galerien in allen drei Obergeschosse, dessen besonderer Charakter durch eine mit Kupfereiche verkleidete Wandfläche, eine verspiegelte Edelstahl-Decke und beleuchtete Treppen geprägt wird.

Im Erdgeschoss des Aulagebäudes ist ein großer, flexibel nutzbarer Saal angeordnet, der sich zur parkartigen Grünfläche öffnet. Boden, Wand und Decke sind einheitlich in Eiche gehalten, sodass sich ein sehr ruhiger Raumeindruck entsteht. Der Saal ist durch einen Raumteiler aus Aluminiumgewebe in der Größe modulierbar. Im ähnlich wie die aim gestalteten Obergeschoss befinden sich Seminar- und Büroräume für die Duale Hochschule.

Wie die Fassaden im 1. Bauabschnitt des Bildungscampus leben auch die neuen Fassade zum einen vom Spiel offener und geschlossener Flächen und zum anderen vom Fassadenmaterial. Die opaken Wandflächen sind mit einem langformatigen und sehr lebendig wirkenden Klinker verkleidet.

Bildungscampus 4+5

Bildungscampus 4+5

Bildungscampus 2

Bildungscampus 2

Bildungscampus 7

Bildungscampus 7

Bildungscampus 7

Bildungscampus 7

Bildungscampus 8

Bildungscampus 8

Bildungscampus 8

Bildungscampus 8