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Award / Auszeichnung | 10/2015

Verzinkerpreis 2015 für Architektur und Metallgestaltung

Neubau Druck- und Versandzentrum des Landeszentrum für Datenverarbeitung

DE-76131 Karlsruhe

3. Preis Architektur

Preisgeld: 1.000 EUR

hotz + architekten PartGmbB

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Gewerbe-, Industriebauten

  • Projektgröße:

    4.500m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2013
    Fertigstellung: 01/2015

Projektbeschreibung

Das Landeszentrum für Datenverarbeitung ist in Karlsruhe bisher an insgesamt 5 Standorten untergebracht und soll künftig auf dem Areal der ehemaligen Grenadierkaserne konzentriert werden. Auf dem Gelände stehen insgesamt 3 unsanierte Gebäude für die Nutzung durch das LZfD zur Verfügung.

Hiervon sind drei denkmalgeschützte Gebäude Moltkestr.76, 78 und 82 Gegenstand der Baumaßnahme, sowie ein Neubau für das Druck- und Versandzentrum.

Das LZFD wird u.a. als Bildungs- und Schulungszentrum für Behörden und Körperschaften des öffentlichen Rechts genutzt. Als Teil der OFD Karlsruhe betreut es die Informationstechnik für die Landesverwaltung in Baden-Württemberg und ist zuständig für die EDV-Technik der 65 Finanzämter, der Landesoberkassen sowie der OFD. Die Baumaßnahme erfolgt in mehreren Bauabschnitten.

Der Neubau für das Druck- und Versandzentrum ersetzt ein bestehendes Garagengebäude. Der eingeschossige, unterkellerte Baukörper mit den Außenmaßen von ca. 80 x 11 m fügt sich zwischen die bestehenden Gebäude ein und bildet einen eingefassten Hof für die Nutzung durch das Druck- und Versandzentrum.

Das neue Gebäude erhält eine vorgehängte Fassade aus verzinkten Stahlblechen mit großflächigen Verglasungen zum Betriebshof des Druck- und Versandzentrums. Der Neubau ist mit hohen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet (Einbruchmeldeanlage, alarmgesicherte Verglasungen usw.).

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Neubau des Druck- und Versandzentrums des Landeszentrums für Datenverarbeitung (LZfD) auf dem Areal der ehemaligen Grenadierkaserne fügt sich behutsam zwischen die denkmalgeschützten Nachbargebäude ein. Der 80 x 11 m große monolithische Baukörper mit seiner vorgehängten hinterlüfteten Fassade aus feuerverzinkten Stahlblechen besticht durch Klarheit und Stringenz in seiner Gestaltung. Die sichtbaren Schraubbefestigungen der Fassadenplatten verleihen dem langgestreckten Eingeschosser eine optische Simplizität, die das Druck- und Versandzentrum in angenehmer Weise zurückhaltend und reduziert in das bauliche Umfeld integriert und das dem Entwurfsprinzip „form follows function“ verpflichtet scheint.