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Award / Auszeichnung | 10/2015

Holzbaupreis Steiermark 2015

hohensinn architektur mit
Grazt Architektur als Subplaner

hohensinn architektur mit Grazt Architektur als Subplaner

Skywalk Bahnhof Zeltweg

AT-8740 Zeltweg

Preis Ingenieurbau

ÖBB-Infrastruktur AG

Bauherren

hohensinn architektur

Architektur

Grazt Architektur

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Verkehr

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Das Areal des Bahnhofs und die Gleisanlagen in Zeltweg schneiden aufgrund der langgezogenen Ausdehnung und Größe das Gemeindegebiet der Stadt Zeltweg in zwei Hälften und trennt den nördlich gelegenen Wohnbereich vom im Süden liegenden Stadtzentrum mit Rathaus Hauptplatz und Kirche. Im Gesamtumbau des Bahnhofs Zeltweg der ÖBB an der Bahnstrecke Amstetten – Tarvis an der Position km 231,233 – km 233,078, im Zuge der Umstrukturierung als Folge des Neubaus des Koralmtunnels mit der Koralmbahn, werden auch in Zeltweg diverse Hochbauten umgebaut, bzw. Gebäude neu errichtet und der Bahnhof für die neuen Aufgaben adaptiert. Idee war
es nun, im Zuge dieses Umbaus der Bahnanlagen einen urbanen Link zwischen den getrennten Stadtteilen zu schaffen, der der Bevölkerung eine Querung des Bahnareals erleichtern, und damit die urbane Situation des Stadtzentrums von Zeltweg verbessern soll. Es wird ein „Skywalk“ als Link über das gesamte Bahnareal gelegt. Dieser startet von der Nordseite des Bahnareals und entwickelt sich über den Güter- und erschubgleisbereich des Bahnhofs bis zum südlich des Gleiskörpers liegenden Bahnhofsplatz mit dem Neuen Aufnahmegebäude, welches dort neu positioniert wird und den Zugang zum Skywalk, sowie das neue Image des Bahnhofs prägen soll. Ebenso wird der neue „Skywalk“ als Übergangssteg und Zugang zu den Inselbahnsteigen genutzt. Zeltweg liegt im obersteirischen Holzland und damit in der Holzregion Österreichs. Zeltweg und die Region möchten sich des weiteren als Holzregion positionieren. Nicht zuletzt deshalb wurde der Neubau des Skywalks, sowie des neuen Aufnahmegebäudes in Holzbauweise (Brettsperrholzelemente, KLH) ausgeführt.

© hohensinn architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Aufgabe, bei laufendem Bahnbetrieb eine so lange Überbrückung eines Gleiskörpers aufzubauen, war sicher eine Herausforderung. Den „Skywalk“ als einseitig offenen Kastenträger in Brettsperrholz auszuführen, noch dazu als mehrfach geknickte Holzbrücke hoch über den Gleisanlagen, kann als Pionierleistung von Ingenieur und Architekt gewertet werden. Die hohen statischen Anforderungen an die Tragkonstruktion, die nur an den Abgängen zu den Bahnsteigen aufliegt, erahnt man, die saubere Ausführung der vorgefertigten, mittels Kran eingehobenen und verbundenen Elemente kann man auf Schritt und Tritt sehen. Auf der geschlossenen Seite wird das Holz innen durch satinierte Glasplatten geschützt, die das Material durchschimmern lassen. Die Decke bleibt unverkleidet. Dann gibt es noch den eindrucksvollen Panoramablick über die Gleise hinweg ins Murtal und man versteht, warum in dieser Region Holz, selbst für eine Bahnbrücke und Bahnsteigdächer, das neue Image eines Bahnhofs prägen soll.
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Grazt Architektur als Subplaner

hohensinn architektur mit Grazt Architektur als Subplaner

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Grazt Architektur als Subplaner

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Grazt Architektur als Subplaner

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