Award / Auszeichnung | 07/2015
German Design Award 2016
©Fotograf: Stefan Müller, Berlin
Kunstmuseum
Winner Excellent Communications Design – Interior Architecture
Architektur
ifb frohloff staffa kühl ecker
Tragwerksplanung
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
Lichtplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Museen, Ausstellungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2008
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
In der Geschichte der Künstlerkolonie Ahrenshoop liegt der Schlüssel zu unserem architektonischen Konzept für das neue Kunstmuseum. Trotz uneingeschränkter Zeitgenossenschaft der hier arbeitenden Künstler war, sowohl bei ihren Werken als auch bei ihren Häusern eine tiefe Verbindung mit der Landschaft und der baulichen Tradition dieser Region zu spüren. So ist das Konzept die Transformation dieses ländlichen Bautypus in eine zeitgemäße Museumsstruktur.
Ausgehend von dem Bild einer Gruppe reetgedeckter Häuser wurde ein Konglomerat an Einraumhäusern entwickelt, welches sich aus der Korngröße der eigentlichen Ausstellungsräume ergibt. Durch das Verschmelzen dieser Dachformen ist ein skulpturaler Baukörper entstanden, der diese scheinbaren Einzelhäuser zu einem Gesamtkomplex verbindet. So fügt der Baukörper sich selbstverständlich in die Maßstäblichkeit der Nachbarschaft ein und entwickelt doch eine neuartige Zeichenhaftigkeit für dieses auch überregional so bedeutende Museumskonzept.
Ausgehend von dem Bild einer Gruppe reetgedeckter Häuser wurde ein Konglomerat an Einraumhäusern entwickelt, welches sich aus der Korngröße der eigentlichen Ausstellungsräume ergibt. Durch das Verschmelzen dieser Dachformen ist ein skulpturaler Baukörper entstanden, der diese scheinbaren Einzelhäuser zu einem Gesamtkomplex verbindet. So fügt der Baukörper sich selbstverständlich in die Maßstäblichkeit der Nachbarschaft ein und entwickelt doch eine neuartige Zeichenhaftigkeit für dieses auch überregional so bedeutende Museumskonzept.
Beurteilung durch das Preisgericht
Grundlage der Gebäudeordnung stellt die bildhafte Wahrnehmung rohrgedeckter Häuser dar, die sich unmittelbar am Museumsort befinden. Gruppiert um ein zentrales Foyer wurde dabei ein Ensemble von fünf aneinandergefügten Einraumhäusern entwickelt, die die eigentlichen Ausstellungsräume beinhalten. Diese sind alle mit länglichen, horizontalen Tageslichtöffnungen versehen. Um ein nahezu schattenfreies Raumlicht zu erzeugen, wurden in die Oberlichter Prismen integriert. Ein überaus markantes Objekt, dessen nachhaltiges Tageslichtkonzept von Anfang an Bestandteil der Planung war und konsequent umgesetzt wurde.
©Fotograf: Stefan Müller, Berlin
©Fotograf: Stefan Müller, Berlin