Award / Auszeichnung | 11/2015
Deutscher Bauherrenpreis Modernisierung 2015 | „Hohe Qualität – Tragbare Kosten“ im Wohnungsbau
©Thomas Mayer, Neuss
Lukaskirche
DE-45147 Essen, Planckstr. 115
Besondere Anerkennung
Bauherren
Bauingenieurwesen
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Gesundheitswesen; Kindergärten, Vorschulen, Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2012
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
Das 1961 errichtete Gebäude wurde seit 2008 nicht mehr als Gemeindekirche genutzt. Die neue Eigentümerin entwickelte eine Mischnutzung mit Kindertagesstätte, Praxisräumen und Wohnungen.
Der Einbau mehrerer Geschossdecken führt zu einer wirtschaftlichen Ausnutzung des Gebäudevolumens. Als Reminiszenz an die ursprüngliche Nutzung entwickelten wir über die volle Gebäudehöhe reichende Treppenräume, in denen die farbig verglasten Kirchenfenster erhalten blieben.
Der Einbau mehrerer Geschossdecken führt zu einer wirtschaftlichen Ausnutzung des Gebäudevolumens. Als Reminiszenz an die ursprüngliche Nutzung entwickelten wir über die volle Gebäudehöhe reichende Treppenräume, in denen die farbig verglasten Kirchenfenster erhalten blieben.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die 1961 errichtete Lukaskirche wurde seit 2008 nicht mehr als Gemeindekirche genutzt. Die VEWO Wohnungsverwaltung GmbH erwarb das Gebäude und realisierte eine architektonische Umformung, die den ursprünglichen Nutzungszweck nicht verleugnet. Das neue Nutzungskonzept mit Wohnungen, einer KITA und Praxisräumen gibt dem Bauwerk seine Bedeutung als Identifikationsort im Stadtquartier zurück.
Die Gestaltung der Fassaden orientiert sich an der ursprünglichen Anordnung der großen Kirchenfenster. Die Konstruktion erlaubte es, ohne großen baulichen Aufwand bodentiefe Fenster einzubauen, sodass lichte Wohnräume entstanden, ergänzt durch Balkone.
Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme. Das Gebäude entspricht den Anforderungen der EnEV.
Hinsichtlich des Nachhaltigkeitsaspektes ist das Projekt schon deshalb beispielgebend, da der Energiebedarf für einen Alternativneubau vollständig eingespart wurde.
Die weitgehende Einbeziehung vorhandener Bauteile führte u. a. zu einer wirtschaftlichen Bauweise.
Die gewählten Grundrisslösungen für die Wohnungen bieten im Rahmen der konstruktiven Bedingungen angemessene und funktional stimmige Nutzungsmöglichkeiten. Durch die Erschließung über einen Mittelflur können alle Wohnungen barrierefrei erreicht werden.
Anerkennenswert ist aus Sicht der Jury, dass ein für die Identität des Quartiers wichtiges Gebäude durch diese beispielgebende Umnutzung erhalten geblieben ist.
Die Gestaltung der Fassaden orientiert sich an der ursprünglichen Anordnung der großen Kirchenfenster. Die Konstruktion erlaubte es, ohne großen baulichen Aufwand bodentiefe Fenster einzubauen, sodass lichte Wohnräume entstanden, ergänzt durch Balkone.
Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme. Das Gebäude entspricht den Anforderungen der EnEV.
Hinsichtlich des Nachhaltigkeitsaspektes ist das Projekt schon deshalb beispielgebend, da der Energiebedarf für einen Alternativneubau vollständig eingespart wurde.
Die weitgehende Einbeziehung vorhandener Bauteile führte u. a. zu einer wirtschaftlichen Bauweise.
Die gewählten Grundrisslösungen für die Wohnungen bieten im Rahmen der konstruktiven Bedingungen angemessene und funktional stimmige Nutzungsmöglichkeiten. Durch die Erschließung über einen Mittelflur können alle Wohnungen barrierefrei erreicht werden.
Anerkennenswert ist aus Sicht der Jury, dass ein für die Identität des Quartiers wichtiges Gebäude durch diese beispielgebende Umnutzung erhalten geblieben ist.
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss
©Thomas Mayer, Neuss