modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 12/2006

Neubau der Mittelstufe der Erich-Kästner-Gesamtschule

EG

EG

2. Preis

KASTNER PICHLER SCHORN ARCHITEKTEN

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit bietet eine städtebaulich und im Hinblick auf den Bestand
intelligente Lösung: Direkt entlang der Markstraße, kräftig mit 3 Geschossen und gegenüber dem Bestand mit 2 Geschossen mit einer
asymmetrische Öffnung des U-förmigen Baukörpers auf den Bestand
ausgerichtet. Die Fluchten der Altbauten und die Geschossigkeit
können damit fortgeführt werden. Der Lärmschutz zur Markstraße
ist gewährleistet - die innere Anordnung geht darauf ein. Die
Eingänge sind deutlich formuliert, ohne Angsträume oder unübersichtliche Durchgänge. Die Erschließung reagiert auf die beiden
Hauptzuwegungen. Die überdachte, in der Höhe aber reduzierbare,
Anbindung des Altbaus setzt an die Pausenhalle an und läuft unmittelbar in das Treppenhaus des östlichen Bestandsgebäudes
hinein.
Die innere Erschließung des Neubaus erfolgt im südlichen Gebäudeteil.
Sie verknüpft alle gemeinschaftlichen Funktionen, bietet eine
klare Orientierung auf die beiden Treppen und im Obergeschoss auf
die verglaste Galerie, mit dem Einblick in die zweigeschossige
Mensa. Durch eine Brücke im Osten ist ein kurzer Umlauf zum nördlichen Flügel geschaffen. Für Behinderte ist (nur) ein Aufzug vorhanden (und erforderlich). Durch Oberlichter wird der zentrale Erschließungsbereich mit natürlichem Licht versorgt. Die Anordnung
des Treppenhauses nach Norden / zur Markstraße überzeugt. Die
Klassen- und Lehrerzimmer etc. besitzen konsequent Außenkontakt.
Die gemeinschaftlichen Funktionen sind als getrennte wie als gesamt
nutzbare Bereiche von hohem Gebrauchswert. Der Aufbau
einer flexiblen Bühne mit Vorhang ist vorgesehen. Die Höhe der
Aula ist differenziert - der Eindruck einer Halle wird vermieden.
Das Gebäude besticht in seiner architektonischen Qualität. Einerseits
mit deutlicher Prägnanz nach außen, siehe die Treppe hinter der
offenen Glasfassade an der Markstraße, andererseits durch höchst
differenzierte Innenräume, siehe die Anordnung der Flure mit ihren
attraktiven Abschlüssen bzw. die Differenzierung der Flure über die
Etagen hinweg. Die Materialwahl unterstützt diesen positiven
Eindruck. Natürliche Materialien im Inneren: Holz, Naturstein und
Glas sowie weißer Beton und Glas nach außen.
Veranstaltung / Mensa

Veranstaltung / Mensa

Pausenhalle

Pausenhalle

Ansichten

Ansichten

Übersicht

Übersicht

offene Pausenhalle

offene Pausenhalle