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Award / Auszeichnung | 03/2015

Auszeichnung guter Bauten 2014 des BDA Vest Recklinghausen und Gelsenkirchen

Hochschule Ruhr-West

DE-46236 Bottrop

Auszeichnung

h4a Gessert + Randecker Architekten | h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten

Architektur

Müller-BBM Building Solutions GmbH

Akustikplanung, Immissionsschutzplanung, Lichtplanung, Bauphysik, Energieplanung

Die Planergruppe

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • Projektgröße:

    11.440m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2012
    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Die Hochschule Ruhr West ist mit verschiedenen Hochschulgebäuden in den Städten Mühlheim an der Ruhr und Bottrop angesiedelt. Fachliche Schwerpunkte der Hochschule liegen in den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Der von unserem Büro geplante Neubau liegt in unmittelbarer Nähe zur Bottroper Innenstadt und wird geprägt durch das städtebaulich hochwertige Ensemble Hans-Sachs-Platz mit anschließender Berufsschule und durchgrünter Einzelhausbebauung.

Eine Abfolge langer schmaler Zeilenbauten mit ausdrucksstarkem Kopfbau nimmt Bezug zum Ensemble am Hans-Sachs-Platz. Die Abstände der Zeilen zueinander nehmen die Baustrukturen der Einzelhäuser auf und gewähren über die Fugen ein Blick auf das Innenleben der Hochschule. Im Erdgeschoss sind die eher öffentlichen und kommunikativen Bereiche wie Eingänge, Bibliothek, Mensa, Hörsäle, Büros und das Technikum um einen großzügigen `Kommunikationboulevard` angeordnet. Die beiden Obergeschosse sind den Laboren, Büros und Arbeitsplätzen für Lehre und Forschung vorbehalten. Gebäudetiefe und Geschosshöhe der Zeilen sind so gewählt, dass jede denkbare Anordnung von Laborflächen und Arbeitsflächen flexibel möglich ist.

Beurteilung durch das Preisgericht

Zunächst überzeugt die integrierte Lage in der Nähe des Bottroper Zentrums. Stadt und Hochschule können von einanderprofitieren. Sodann überzeugt das Arrangement der Baukörper auf dem vergleichsweise kleinen Grundstück. Erschließungssystem, Belichtung, die Eigenheiten der Wegeverbindungen und Raumsituationen: hier trifft die Jury auf einoptimiertes Ensemble. Die Materialität der Außenhülle wirkt robust und dem Orte trotzend. Die Materialwechsel und-kontraste gegenüber den innenliegenden Oberflächen in Höfen und Verbindungsbauten wirken gewagt, stehen aber für eine glaubwürdige Konsequenz.