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Offener Wettbewerb | 11/2015

VS + NMS Smart City Graz - Neubau einer Volksschule und einer Neuen Mittelschule

1. Anerkennung

köhler architekten + beratende ingenieure gmbh

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt besticht durch eine städtebaulich klare Formensprache. Die schwierige Angliederung an die vorgegebene Höhe im Norden wird durch die Auflösung des Baukörpers in Teilbaukörper mit senkrechter Akzentuierung (straßenseitig) erreicht. Fahrradabstellplätze werden unter den Stiegen aufgeteilt, gebäudeintegriert untergebracht. Aufgrund dieser Stringenz erscheint es aber auch beispielsweise schwierig, definierte Zonen (z.B.: Eingangsbereich) auszuformulieren, ohne das System zu stören. Der Erhalt einer fassadenbildenden Rhythmik wird teilweise durch ein Mehrangebot an z.B.: vertikalen Erschließungselementen erkauft, das sich entsprechend in den kalkulierten Kosten niederschlägt. Den Defiziten von Begrünungsmaßnahmen im Straßenraum wird durch Fassadenbegrünungen Rechnung getragen. Positiv werden ebenso die angebotenen Durchwegungsmöglichkeiten nördlich und südlich des Bauplatzes und der kompakte Freibereich gesehen. Die west-ost gerichteten, auskragenden Gebäudeteile schaffen im Erdgeschoss weitere überdachte Nutzungsmöglichkeiten. Eine großzügigere Gestaltung der Flächen vor dem Eingang wäre vorzusehen. Die Nähe der Parkplätze zum Gebäude wird positiv gesehen. Ein Grundstücksstreifen an der Waldertgasse im Bereich der westlichen Zufahrt ist noch nicht im öffentlichen Gut.