Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim – 465-Neubau J5 – Objektplanung gemäß § 34 HOAI, Leistungsphasen 1-9

Architektonisches Konzept
Der architektonische Entwurfsgedanke ist die Schaffung von positivem Lebens- und Arbeitsraum: Patienten können sich „zuhause“ fühlen, was unter anderem positiven Einfluss auf den Gesundungsprozess haben wird. Mitarbeiter erleben, neben hoher Funktionalität, einen kommunikativen und inspirierenden Ort – und damit ein positives Arbeitsumfeld.
Der Neubau ist insgesamt als offenes und lichtes Haus konzipiert. Es werden Blickbezüge nach Außen mit viel Tageslicht sowie Rückzugsmöglichkeiten für die Patienten, die Geborgenheit vermitteln entstehen, gleichzeitig werden aber auch großzügige Begegnungszonen geplant.

Städtebauliches Konzept
Das neue Gebäude soll sich einerseits in die städtebauliche Ordnung Mannheims einfügen, indem es an die nördlich gelegene Suchtklinik anschließt und so der Block zur Straße hin geschlossen wird, andererseits wird es mit seiner differenzierten Höhenentwicklung die besondere Bedeutung des ZI im städtebaulichen Kontext unterstreichen. Durch die Anordnung des großzügigen Eingangsplatzes mit Therapiegarten und Außenterrasse der Cafeteria sowie von offenen und geschlossenen Innenhöfen, wird der Außenraum mit dem Neubau verzahnt und lässt so öffentliche als auch nichtöffentliche Bereiche entstehen, die räumlich ineinanderfließen.

Funktionen
Die einzelnen Funktionsbereiche sollen so im Gebäude organisiert werden, dass kurze Wege einen reibungslosen und ökonomischen Betrieb ermöglichen, Synergien realisiert werden können, Betriebsabläufe optimiert sind und eine bestmögliche ärztliche Versorgung gewährleistet ist. Die vielfältigen Freibereiche sind über die gesamte Gebäudestruktur hinweg den Funktionen zugeordnet und bieten Patienten, Besuchern und Beschäftigten differenzierte Aufenthalts- und Bewegungsbereiche. Im Innenraum setzt der Entwurf auf das Prinzip der einfachen Orientierung.