Einladungswettbewerb | 09/2015
Quartier Baakenhafen HafenCity Baufeld 95 in Hamburg
2. Preis / Teilflächen 1, 2 (Hamburger Wohnen), 3 (Schiffszimmerer)
Preisgeld: 8.100 EUR
florian krieger architektur und städtebau gmbh
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser legen einen starken Ansatz für einen ebenso vielfältigen wie einheitlichen Wohnblock im Baakenhafen vor. Es entstehen Fassaden mit gut ablesbaren Häusern und einem spannungsreichen Materialmix. Insbesondere die Elbansicht in ihrer melodischen Ausführung und der unterschiedlichen, aber qualitätvoll gestalteten Aufteilung von Loggien und Wandflächen weiß zu überzeugen.
Die in Teilen geöffnete Nordwestecke zum Quartiersplatz wird kontrovers diskutiert. Das Sockelgeschoss müsste sich insgesamt noch mehr zur Baakenallee öffnen. Das Konzept für Hamburg Leuchtfeuer ist in der Materialwahl und der Grundrissorganisation überzeugend. Die Grundrisse sind in der Regel wohl überlegt und gut nutzbar, in recht vielen Wohnungen sind die vorgegebenen Flächen aber überschritten.
Der äußere Gebäudeabschluss zeigt gute Brauchbarkeit und eine interessante Geometrie gleichermaßen, zwar mit einem strengen, fast zurückhaltenden Konzept, aber in einer Modulation und in Ausnutzung möglicher Schwerpunktverlagerungen, so dass tatsächlich eine rhythmische Sprachführung mit Ausdruckskraft für die Gesamtheit des Gebildes entsteht.
So entsteht insgesamt ein funktional wie gestalterisch sehr gutes und tragfähiges architektonisches Konzept, das gerade auch zur Elbe hin sehr überzeugen kann.
Die in Teilen geöffnete Nordwestecke zum Quartiersplatz wird kontrovers diskutiert. Das Sockelgeschoss müsste sich insgesamt noch mehr zur Baakenallee öffnen. Das Konzept für Hamburg Leuchtfeuer ist in der Materialwahl und der Grundrissorganisation überzeugend. Die Grundrisse sind in der Regel wohl überlegt und gut nutzbar, in recht vielen Wohnungen sind die vorgegebenen Flächen aber überschritten.
Der äußere Gebäudeabschluss zeigt gute Brauchbarkeit und eine interessante Geometrie gleichermaßen, zwar mit einem strengen, fast zurückhaltenden Konzept, aber in einer Modulation und in Ausnutzung möglicher Schwerpunktverlagerungen, so dass tatsächlich eine rhythmische Sprachführung mit Ausdruckskraft für die Gesamtheit des Gebildes entsteht.
So entsteht insgesamt ein funktional wie gestalterisch sehr gutes und tragfähiges architektonisches Konzept, das gerade auch zur Elbe hin sehr überzeugen kann.