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Städtebauliche Konzeptstudie | 11/2015

Bebauung Graubündener Straße 12/14

Gewinner / Städtebauliches Konzept / Wohnungsbau

Tilgner Grotz Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Das städtebauliche Konzept basiert auf der Idee, die neue Bebauung der einzelnen Interessensgemeinschaften gleichwertig und eigenständig zu behandeln und trotzdem gleichzeitig räumlich und gestalterisch miteinander zu verbinden. Beide Bereiche – das Quartierszentrum und die Wohnanlage – sind durch die Anordnung des Foyers im Quartierszentrum sowie durch den Kindergarten miteinander verknüpft. Das Foyer dient hierbei nicht nur als Vernetzung der einzelnen Nutzungseinheiten innerhalb des Quartierszentrums sondern fügt gleichzeitig die beiden Plätze so zusammen, dass eine Blickachse entsteht. Der öffentlichere, südlich gelagerte Quartiersplatz orientiert sich einladend zur Straße und zum Grünzug, wohingegen der Innenhof eine privatere Aufenthaltsqualität für die Bewohner bietet. Der Kindergarten ist im mittleren Teil des Gesamtkomplexes untergebracht und schafft mit seiner Außenanlage eine weitere Verbindung zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil der Bebauung. Die Kubatur der einzelnen Gebäudekomplexe richtet sich hierbei stets nach der vorhandenen, benachbarten Bebauung. So sind die vorderen Gebäude, die sich zum Grün und zur Straße hin orientieren, bewusst dreigeschossig geplant. Eine Staffelung entsteht durch den viergeschossigen Wohnungsbau, der sich im hinteren Bereich des Areals befindet. Die Erschließung der einzelnen Gebäude erfolgt an der Nordseite des Grundstücks. Über Laubengänge sind die einzelnen Gebäudeteile der Wohnbebauung miteinander verbunden; sie beleben den Innenhof und gestalten gleichzeitig die Fassade. Die Architektursprachen der verschiedenen Häuser mit ihrer Mischung aus Lochfassade und Laubengang ähneln sich, heben sich jedoch durch die unterschiedliche Farbgebung in der Materialität voneinander ab.