Award / Auszeichnung | 02/2016
Flächenrecyclingpreis Baden-Württemberg 2016
Neuordnung Wasserkraftwerk
Nominierung Sonderpreis
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Technische Infrastruktur
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2012
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Neuordnung des Wasserwerks bündelt die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen zu einer kompakten und wirtschaftlichen Gesamtstruktur. Die bisher durch Einzelbauten zersiedelte Landschaft wurde durch die Verdichtung der Funktionsbereiche zu einer baulichen Einheit mit energetischer Anbindung an das Hauptbestandsgebäude zusammengefasst. Dies ermöglichte den Abriss bzw. Rückbau von mehreren solitären Bestandsgebäuden einschließlich deren Hof- und Bewegungsflächen. Dadurch gelang es mehr als 900 m² bisher bebaute Flächen zu entsiegeln, die nunmehr wieder eine natürliche Bodenfunktion aufweisen und als Retentionsflächen zur Verfügung stehen.
Der Neubau selbst zeichnet sich durch einen kompakten Baukörper mit einer klaren Formensprache aus und fügt sich aufgrund der Verwendung von regionalen Materialien (Holz-fassade) sehr gut in die weitgehend unberührte und als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Umgebung ein. Ebenso wurden energetische Aspekte im Sinne eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen berücksichtigt. Durch die Reaktivierung des sogenannten Triebwerkskanals und die Instandsetzung einer vorhandenen Wasserkraftturbine gelang es die Energiekosten bereits im ersten Jahr um mehr als 50.000 Euro zu reduzieren. Insgesamt stellt die Neuordnung des Wasserwerks Hammer durch die Rückgabe von Flächen an die Natur eine gelungene Aufwertung des gesamten Areals dar.
Der Neubau selbst zeichnet sich durch einen kompakten Baukörper mit einer klaren Formensprache aus und fügt sich aufgrund der Verwendung von regionalen Materialien (Holz-fassade) sehr gut in die weitgehend unberührte und als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Umgebung ein. Ebenso wurden energetische Aspekte im Sinne eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen berücksichtigt. Durch die Reaktivierung des sogenannten Triebwerkskanals und die Instandsetzung einer vorhandenen Wasserkraftturbine gelang es die Energiekosten bereits im ersten Jahr um mehr als 50.000 Euro zu reduzieren. Insgesamt stellt die Neuordnung des Wasserwerks Hammer durch die Rückgabe von Flächen an die Natur eine gelungene Aufwertung des gesamten Areals dar.