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Award / Auszeichnung | 01/2016

Preis für Baukultur der Metropolregion München

Geschäftshäuser an der Sendlinger Straße

Geschäftshäuser an der Sendlinger Straße

Hofstatt, Stadthaus Sendlinger Straße

DE-80331 München, Sendlinger Straße

Anerkennung Kategorie B

Meili, Peter Architekten

Architektur

dreisterneplus GmbH (ehemals Meili Peter München)

Architektur

LBBW Immobilien Management GmbH

Bauherren

Vogt Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner

Landschaftsarchitektur

CL MAP GmbH

Projektsteuerung

CBP GmbH

Bauingenieurwesen

Müller-BBM Building Solutions GmbH

Brandschutzplanung, Bauphysik

Lumen 3 Lichtplanung

Lichtplanung

Alpha IC GmbH

sonstige Fachplanung

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

bwp Burggraf + Weber Beratende Ingenieure GmbH

Tragwerksplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Büro-, Verwaltungsbauten; Groß- und Einzelhandel; Städtebauliche Projekte, Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2013

Projektbeschreibung

Das Projekt Hofstatt umfasst die Gebäude auf dem ehemaligen Areal der Süddeutschen Zeitung in der Münchener Innenstadt. Der Entwurf stellt sich als ganzes der Aufgabe, in dieser zentralen Lage eine urbane Form, eine starke Verdichtung zu suchen, welche gleichzeitig das Eigenrecht der vorhandenen Denkmäler sowie der gewachsenen Bebauungsstruktur des Blockes insgesamt unangetastet lässt. Hierzu wurden die einzelnen Gebäudeteile ihrer Lage im Stadtgefüge und ihrer Funktion folgend individuell entwickelt und als eigenständige Teile entworfen. Entsprechend einem alten Leitbild der Stadt München wurde das ehemals abgeriegelte Geviert durch eine öffentliche Passage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die sieben auf dieses Weise entstandenen einzelnen Gebäude mit teilweise mehreren Gebäudeteilen wurden entsprechend Ihres Verhältnisses zu den unmittelbaren Nachbarn, ihrer individuellen Geschichte sowie den funktionalen Anforderungen entwickelt. So folgen beispielsweise die Wohnungen an der Hotterstraße einem bewegten statischen Prinzip, um durch die dadurch mögliche relativ freie Anordnung der Wände in der äußerst dichten räumlichen innerstädtischen Situation an jedem Ort einen angepassten, angemessenen Grundriss und eine gute Belichtung sicherzustellen.

Die einzelnen Teile des Entwurfes werden durch die organische Form der frei gegeneinander schwingenden Passagenbänder miteinander verbunden und zusammengefasst. Eine nicht unwesentliche Nebenfunktion dieses eigenständigen Formprinzips besteht darin, auf relativ elegante und unangestrengte Weise den vielen denkmalgeschützten Stützen der einzelnen Gebäudeteile auszuweichen. Der öffentliche Raum der angrenzenden Fußgängerzonen und Straßen findet in der Passage und den ihr angegliederten Höfen eine Fortsetzung. Die Höfe geben Raum für einen Aufenthalt unter freien Himmel, jeder Hof hat dabei einen ganz eigenen Charakter und ist zugleich Verweilort und Stillleben. Durch die informelle Mischung aus öffentlichen Aufenthaltsflächen und Bereichen mit gastronomischen Angeboten entsteht eine zwanglose, entspannte Atmosphäre.
Lageplan

Lageplan

Konzept

Konzept

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Passage

Passage

Geschäftshäuser am Färbergraben

Geschäftshäuser am Färbergraben

ehemaliges Druckereigebäude

ehemaliges Druckereigebäude

großer Hof

großer Hof

Wohnhäuser an der Hotterstraße

Wohnhäuser an der Hotterstraße

Wohnhof Hotterstraße

Wohnhof Hotterstraße

Wohnhaus an der Hotterstraße - hofseitiger Anbau

Wohnhaus an der Hotterstraße - hofseitiger Anbau