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Award / Auszeichnung | 05/2016

AKG-Auszeichnung 2016 herausragender Gesundheitsbauten der Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen e.V.

MEDICUM Erweiterungsbau an das Klinikum Altenburger Land

DE-04600 Altenburg, Am Waldessaum

Anerkennung

worschech architects

Architektur

Klinikum Altenburger Land GmbH

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Gesundheitswesen

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2011
    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Mit dem neuen Klinikum in der südlichen Peripherie der Stadt Altenburg und dem Klinikbereich in Schmölln verfügt der Landkreis Altenburg über ein leistungsfähiges Zentrum der medizinischen Versorgung. Als Leistungsanbieter mit regionalem Versorgungsauftrag und Teilaufgaben der überregionalen Versorgung besteht der Anspruch, durch ambulante Angebote das Leistungsprofil konsequent auszubauen und attraktiv am Markt zu platzieren. Die Angebote konzentrieren sich auf präventive und rehabilitative Leistungen, verbunden mit einer effizienten ambulanten medizinischen Versorgung. Die vorhandenen baulichen Strukturen können die geplante Erweiterung des Leistungsportfolios nicht aufnehmen. Bauliche Maßnahmen sind daher zwingend notwendig. Darüber hinaus ergibt sich mit einem Erweiterungsneubau die Gelegenheit der Optimierung von Nutzungsbereichen im Flächenportfolio der baulichen Bestandssituation sowie die betriebstechnische Vervollkommnung und Erhöhung der Versorgungssicherheit.
Das integrierte Versorgungskonzept bestimmt das Leistungsprofil des MEDICUM und dessen baulich-räumliche und technische Auslegung. Es besteht aus einer von den Betreibern der Funktionsbereiche vorgegebenen Struktur medizischer Einrichtungen und Nebeneinrichtungen in Verbindung mit nicht medizinischen Nebenfunktionen. Zur Versorgung ambulanter Patienten und Besucher sowie des Personals in Verbindung mit den Angeboten zur Erholung und Entspannung im direkten Umfeld des MEDICUMs wird darüber hinaus eine Cafeteria im Zugangsbereich situiert.
Die baukörperliche Einordnung des Erweiterungsbaus erfolgt unter Berücksichtigung der besonderen stadträumlichen Situation der Liegenschaft, u.a. der Sichtbeziehung vom Altbau auf die Stadtsilhouette von Altenburg sowie der natürlichen Topographie. Die Lage des U-förmigen Neubaus orientiert sich am natürlichen Geländeverlauf und bildet durch die asymmetrische Ausformung sowie die mehrfach gefaltete Dachfläche eine spannungsvolle Baukörperkomposition zum Bestand und seinem vorhandenen Außenraum. Durch die im Bezug auf den Altbau deutlich reduzierte Geschossigkeit des Erweiterungsbaus wird harmonisch zwischen Alt- und Neubau vermittelt und freie Aussicht gewahrt.