Verhandlungsverfahren | 05/2016
"Neukonzeption der Dauerausstellung im Limesmuseum Aalen“ Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums BW
©ATELIER BRÜCKNER GmbH
Forscherlabor. Szenografie
Zuschlag
Szenographie
Erläuterungstext
Limesmuseum Aalen
Das Limesmuseum Aalen ist das größte Römermuseum Süddeutschlands. Es befindet sich fünf Kilometer von der antiken Limes-Linie entfernt, am Standort eines römischen Reiterkastells. Jenes war ehedem das größte nördlich der Alpen. Rund 100 Jahre lang, von etwa 160 bis 260 n. Chr. war hier die Ala II Flavia, eine Elitetruppe des römischen Imperiums, stationiert.
Die Ausstellung macht den 164 Kilometer langen Limes-Abschnitt, der im heutigen Baden-Württemberg nachweisbar ist, virtuell begehbar. Im Museumsgebäude, eröffnet 1981, entstehen auf zwei Stockwerken zwei unterschiedliche Erlebniswelten. Sie erlauben es dem Besucher, in das Leben der Antike einzutauchen und anschließend, gleichsam in einer interaktiven Forschungsstation, selbst zu Archäologen und Limesforschern zu werden.
Fünf Lebensbereiche werden genauer unter die Lupe genommen: das Kastell-Stabsgebäude, die Kastell-Baracke, der Limes-Wachturm, die Zivilsiedlung mit den Aspekten Versorgung, Handel und Handwerk sowie die Zivilsiedlung mit den Aspekten Familie, Bewohner, Soldaten. Die Besucher lernen das antike Leben anhand einzelner historischer Personen kennen – römischer wie germanischer. Fundobjekte sind der Ausgangspunkt der Erzählungen. Sie werden kontextualisiert.
Im oberen Stockwerk, dem Forscherlabor, erkunden die Besucher die Funde und Objekte mit unterschiedlichen Forschungsmethoden. Zugleich begeben sie sich auf die Spur der Limesforschung, die bis ins Jahr 1531 zurückreicht.
Der Limes wird als Forschungsobjekt, als Bodendenkmal, als UNESCO-Welterbestätte und als Synonym einer historischen Grenze verständlich. Die Ausstellung beleuchtet die Funktion und Bedeutung von Grenzen gestern und heute.
Das Limesmuseum Aalen ist das größte Römermuseum Süddeutschlands. Es befindet sich fünf Kilometer von der antiken Limes-Linie entfernt, am Standort eines römischen Reiterkastells. Jenes war ehedem das größte nördlich der Alpen. Rund 100 Jahre lang, von etwa 160 bis 260 n. Chr. war hier die Ala II Flavia, eine Elitetruppe des römischen Imperiums, stationiert.
Die Ausstellung macht den 164 Kilometer langen Limes-Abschnitt, der im heutigen Baden-Württemberg nachweisbar ist, virtuell begehbar. Im Museumsgebäude, eröffnet 1981, entstehen auf zwei Stockwerken zwei unterschiedliche Erlebniswelten. Sie erlauben es dem Besucher, in das Leben der Antike einzutauchen und anschließend, gleichsam in einer interaktiven Forschungsstation, selbst zu Archäologen und Limesforschern zu werden.
Fünf Lebensbereiche werden genauer unter die Lupe genommen: das Kastell-Stabsgebäude, die Kastell-Baracke, der Limes-Wachturm, die Zivilsiedlung mit den Aspekten Versorgung, Handel und Handwerk sowie die Zivilsiedlung mit den Aspekten Familie, Bewohner, Soldaten. Die Besucher lernen das antike Leben anhand einzelner historischer Personen kennen – römischer wie germanischer. Fundobjekte sind der Ausgangspunkt der Erzählungen. Sie werden kontextualisiert.
Im oberen Stockwerk, dem Forscherlabor, erkunden die Besucher die Funde und Objekte mit unterschiedlichen Forschungsmethoden. Zugleich begeben sie sich auf die Spur der Limesforschung, die bis ins Jahr 1531 zurückreicht.
Der Limes wird als Forschungsobjekt, als Bodendenkmal, als UNESCO-Welterbestätte und als Synonym einer historischen Grenze verständlich. Die Ausstellung beleuchtet die Funktion und Bedeutung von Grenzen gestern und heute.
©ATELIER BRÜCKNER GmbH
Leben in der Antike. Szenografie
©ATELIER BRÜCKNER GmbH
Exponate im Kontext. Szenografie