Einladungswettbewerb | 02/2016
Baakenhafen 83a - Sports-Dome
©Prof. Moths Architekten
ein 3. Preis
Preisgeld: 12.500 EUR
Architektur
THEURICH+KLOSE Ingenieur-Gesellschaft mbH
TGA-Fachplanung
Brandschutzplanung
Erläuterungstext
Ganz nach dem Motto „Drinnen draußen sein“ liefert das Gestaltungsprinzip des Sportsdomes Transparenz und freie Blicke aus und in alle Richtungen.
Wie eine Ausstellungsvitrine lässt der gläserne Kubus von Außen tiefe Einblicke in die vielfältigen Nutzungen im Innenraum zu. So wird schon der Betrachter zum Besucher. Der Abstand zwischen Außenfassade und Gebäudestruktur verstärkt den vitrinenartigen Charakter und hebt das „Haus in Haus“-Prinzip hervor.
Der Innenraum wird zentral im eingeschossigen, öffentlichen Atrium erschlossen, von dem aus Besucher, Zuschauer und Sportler alle Nutzungen einsehen und erleben können. Der anschließende 360° Rundgang durch alle Geschosse bietet immer wieder andere Ein-, Aus- und Durchblicke auf die Nutzungen und rückt Neues in den Fokus. Auf den Eventebenen können die Besucher in den Gastronomieangeboten dem sportlichen Treiben zusehen – oder sie werden gleich selbst aktiv. Der Weg endet im Dachgarten, in dem der Besucher über den Dächern der Stadt zu schweben scheint.
Die kompakte, scharfkantige Außengestalt fügt sich in den städtebaulichen Funktionsplan ein, während das Gebäude von innen heraus lebt. Das markante und mehrgeschossige Eingangsportal ist zum Gerda-Gmelin-Platz ausgerichtet und bricht bewusst mit der durchlaufenden Erdgeschosszone. Der gläserne Tauchturm lenkt die Aufmerksamkeit schon von weitem auf die einmaligen Nutzungen des Gebäudes. Das Atrium fungiert wie ein Marktplatz, der den Gerda-Gmelin-Platz und die Promenade am Baakenhafen verbindet.
So leicht und zurückhaltend sich der Entwurf städtebaulich einfügt, so kraftvoll und dynamisch lebt er von innen heraus.
Wie eine Ausstellungsvitrine lässt der gläserne Kubus von Außen tiefe Einblicke in die vielfältigen Nutzungen im Innenraum zu. So wird schon der Betrachter zum Besucher. Der Abstand zwischen Außenfassade und Gebäudestruktur verstärkt den vitrinenartigen Charakter und hebt das „Haus in Haus“-Prinzip hervor.
Der Innenraum wird zentral im eingeschossigen, öffentlichen Atrium erschlossen, von dem aus Besucher, Zuschauer und Sportler alle Nutzungen einsehen und erleben können. Der anschließende 360° Rundgang durch alle Geschosse bietet immer wieder andere Ein-, Aus- und Durchblicke auf die Nutzungen und rückt Neues in den Fokus. Auf den Eventebenen können die Besucher in den Gastronomieangeboten dem sportlichen Treiben zusehen – oder sie werden gleich selbst aktiv. Der Weg endet im Dachgarten, in dem der Besucher über den Dächern der Stadt zu schweben scheint.
Die kompakte, scharfkantige Außengestalt fügt sich in den städtebaulichen Funktionsplan ein, während das Gebäude von innen heraus lebt. Das markante und mehrgeschossige Eingangsportal ist zum Gerda-Gmelin-Platz ausgerichtet und bricht bewusst mit der durchlaufenden Erdgeschosszone. Der gläserne Tauchturm lenkt die Aufmerksamkeit schon von weitem auf die einmaligen Nutzungen des Gebäudes. Das Atrium fungiert wie ein Marktplatz, der den Gerda-Gmelin-Platz und die Promenade am Baakenhafen verbindet.
So leicht und zurückhaltend sich der Entwurf städtebaulich einfügt, so kraftvoll und dynamisch lebt er von innen heraus.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Gebäudekubatur des Entwurfes orientiert sich an den städtebaulichen Vorgaben und umhüllt das Gebäude mit einer transparenten zweischaligen Fassade, welche großzügige Einblicke in die Nutzungen im Inneren ermöglicht. Durch die Bedruckung der äußeren Glashülle werden einzelne Bereiche akzentuiert.
Die südliche Treppe, welche von der Terrasse zur Promenade führt, wird vor dem Hintergrund des Hochwasserschutzes und der Gestaltung der Warftwand kritisch betrachtet. Der hohe Glasanteil der Fassade wird hinsichtlich der solaren Einstrahlung problematisch gesehen, die Farbigkeit entspricht zudem nicht den Gestaltungsvorgaben. Die Überschreitung des Zielwertes für die Bruttogrundfläche wird kritisch bewertet.
Gewürdigt wird die innere Erschließung um das offene Foyer mit Sichtbezügen und den atmosphärischen Element der stehenden Welle in der Mitte des Luftraums. Die dadurch entstehende Geräuschkulisse wird kontrovers diskutiert. Nicht optimal hingegen erscheint unter funktionalen Gesichtspunkten die Umsetzung der Nutzungsanforderungen des Raumprogramms. Die übereinander angeordneten Fitnessbereiche bedürfen einer zusätzlichen internen Erschließung. Beachvolleyballfelder wurden im Freien nicht geplant. Bouldern ist aufgrund der geringen Raumhöhe nicht möglich. Ebenso stellt sich das Kartfahren über zwei Ebenen funktional schwierig dar. Der gläserne Tauchturm wird sowohl konstruktiv als auch aus Nutzersicht äußerst kritisch bewertet, zudem gibt es keine Verbindung zum Klettern. Die Positionierung der gastronomischen Bereiche wird gewürdigt, wenngleich auch ein separater Zugang von außen fehlt. Die anschließende Küche entspricht in ihrer Größe nicht den funktionalen Anforderungen. Aufgrund der U-Form ist die Grundrissorganisation der Drittnutzung möglich.
Insgesamt legen die Verfasser einen städtebaulich ansprechenden Entwurf für diesen Standort vor, der funktional noch besser hätte ausgearbeitet sein können.
Die südliche Treppe, welche von der Terrasse zur Promenade führt, wird vor dem Hintergrund des Hochwasserschutzes und der Gestaltung der Warftwand kritisch betrachtet. Der hohe Glasanteil der Fassade wird hinsichtlich der solaren Einstrahlung problematisch gesehen, die Farbigkeit entspricht zudem nicht den Gestaltungsvorgaben. Die Überschreitung des Zielwertes für die Bruttogrundfläche wird kritisch bewertet.
Gewürdigt wird die innere Erschließung um das offene Foyer mit Sichtbezügen und den atmosphärischen Element der stehenden Welle in der Mitte des Luftraums. Die dadurch entstehende Geräuschkulisse wird kontrovers diskutiert. Nicht optimal hingegen erscheint unter funktionalen Gesichtspunkten die Umsetzung der Nutzungsanforderungen des Raumprogramms. Die übereinander angeordneten Fitnessbereiche bedürfen einer zusätzlichen internen Erschließung. Beachvolleyballfelder wurden im Freien nicht geplant. Bouldern ist aufgrund der geringen Raumhöhe nicht möglich. Ebenso stellt sich das Kartfahren über zwei Ebenen funktional schwierig dar. Der gläserne Tauchturm wird sowohl konstruktiv als auch aus Nutzersicht äußerst kritisch bewertet, zudem gibt es keine Verbindung zum Klettern. Die Positionierung der gastronomischen Bereiche wird gewürdigt, wenngleich auch ein separater Zugang von außen fehlt. Die anschließende Küche entspricht in ihrer Größe nicht den funktionalen Anforderungen. Aufgrund der U-Form ist die Grundrissorganisation der Drittnutzung möglich.
Insgesamt legen die Verfasser einen städtebaulich ansprechenden Entwurf für diesen Standort vor, der funktional noch besser hätte ausgearbeitet sein können.
©Prof. Moths Architekten
©Prof. Moths Architekten
©Prof. Moths Architekten
©Prof. Moths Architekten
Ansicht Nord
©Prof. Moths Architekten
Ansicht West
©Prof. Moths Architekten
Ansicht Süd
©Prof. Moths Architekten
Ansicht Ost
©Prof. Moths Architekten
Schnitt A-A
©Prof. Moths Architekten
Schnitt B-B
©Prof. Moths Architekten
©Prof. Moths Architekten