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Einst hatte es bereits ein Haus gegeben auf dem großen Grundstück oberhalb des Otnabog Lake in Queenstown im Osten Kanadas inmitten von Wäldern, Wiesen und Seen. Deshalb sollte es ein Haus sein, das schon immer an diesem Platz gestanden haben könnte. Ein Holzhaus selbstverständlich und natürlich mit einer überdachten Veranda, so wie man sie an der Ostküste Nordamerikas von Neuengland bis New Brunswick findet.
Ausgeführt wurde der Neubau von einem Nachbarn, einem nur nebenberuflich passionierten Handwerker, unterstützt von Helfern. So galt es, leicht lesbare Pläne zu entwickeln.
Im Kern besteht das typische Haus aus einem zweigeschossigen Baukörper mit Satteldach. Konstruiert als Holzrahmenbau steht es auf einer Holzplattform auf Streifenfundamenten, so dass das Schmelzwasser im Frühjahr abfließen kann. Im Inneren ist es dreigeteilt mit einer zentralen Treppenhalle flankiert von Küche und Wohnzimmer im Erdgeschoss, während im Dachgeschoss Schlafzimmer und Bad die Halle rahmen.
Seine charakteristische Kontur erhält das Haus durch die umlaufende Veranda, die von einem flachen Pultdach überdeckt wird. An der Seeseite des Hauses wird beides unterbrochen. Das historische Vorbild verbindet sich mit dem zeitgemäßen Wunsch nach einer großen, offenen Terrasse.
Typisch amerikanische Schiebefenster und schmale Fenstertüren finden sich an Wohn- und Speiseraum und evozieren ein tradiertes Bild. Die Treppenhalle dagegen öffnet sich in ganzer Breite und Höhe über gläserne Schiebetüren. Auch in dieser Hinsicht wird das traditierte Muster der geschlossenen Räume, die Geborgenheit vermitteln, um einen offenen, modernen Raum bereichert.