4. Rosenheimer Holzbaupreis 2016

Dem Gebäude liegt ein klares Konzept zugrunde. Der Bauherr, selbst ein begeisterter Bergsteiger, wünschte sich eine maximale Öffnung er Blickachse zu dem gegenüberliegenden Wendelsteingebirge. Aufgrund der Unverbaubarkeit der vorgelagerten Felder bietet das Gebäude heute und in Zukunft aus nahezu allen Räumen einen beindruckenden Ausblick auf die Bergkette. Die Rückseite des Gebäudes zeigt sich weitestgehend geschlossen, nur notwendige Fenster perforieren die Fassade.

Das Holzhaus wurde in Massivbauweise erstellt und mit gespaltenen Lärchenschindeln verkleidet. Die Garage ist als Quader in Beton in das Holzhaus eingeschoben. Auf durchdachte Detaillösungen der Übergänge wurde besonderer Wert gelegt. Materialien und Formen integrieren sich übergangslos in die Umgebung.
Die gesamte Südwestseite ist als Glasschiebefassade ausgeführt. Die Schiebeelemente sind 4 Meter breit und allseitig rahmenlos eingebaut. Der Wohnraum wird in den Aussenraum erweitert und die Natur in den Wohnraum geholt. Die Natur wird Teil des Wohnens.