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Award / Auszeichnung | 06/2016

Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2016

Marktkirche zum Heiligen Geist

Marktkirche zum Heiligen Geist

Marktkirchplatz Clausthal-Zellerfeld

DE-38678 Clausthal-Zellerfeld, An der Marktkirche

Engere Wahl

r+b landschaft s architektur

Landschaftsarchitektur

Schmitz Schiminski Nolte Mathee

Lichtplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Landschaft und Freiraum

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 05/2011
    Fertigstellung: 03/2013

Projektbeschreibung

Lage
Die Bergstadt Clausthal-Zellerfeld liegt am Kreuzungspunkt zweier
wichtiger Nord-Süd und Ost -West Querungen durch den Harz. Der
Marktkirchenplatz ist Mittelpunkt der historischen Kernstadt; die
Neugestaltung will dieser Lage und seinen Inhalten Rechnung tragen.
Ortszentrum, kulturelles Zentrum, Zentrum der Wissenschaften und Ziel
touristischen Interesses.
Konzept
Ein Platz entsteht. Er folgt der natürlichen Topographie. Es dominiert die
imposante Holzkirche „Zum Heiligen Geist“. Die Platzfläche wird vom
Oberbergamt, TU-Hauptgebäude, Pfarramt, Rathaus und weiteren kleinen
Einzelgebäuden begrenzt. Die Verkehrsführung ist in die Platzfläche
integriert.
Alltäglichen wie besonderen Veranstaltungen wird wieder Raum gegeben.
Die Gesamtheit des historischen Ensembles wird durch das Konzept
gekräftigt und verbunden.
Platz
Der Marktkirchenplatz weist eine markante Topgrafie auf, die in
unterschiedlichen Bauphasen den jeweiligen Bedürfnissen der Zeit
angepasst wurde um unterschiedliche Aufenthaltsbereiche herzustellen.
Diese Veränderungen sollen weitgehend zurückgebaut werden, um eine
Geländemodellierung zu ermöglichen, die sich nahe am ursprünglichen
Profilverlauf orientiert.
Die Platzoberfläche wird neu gegliedert und mit einheitlicher Textur
angelegt, die gleichzeitig die differenzierten Nutzungen der Fläche
ermöglicht.
Nördlich der Kirche ist die Veranstaltungsfläche in die Platzfläche integriert.
Sie vereint openair-Bühne, Stadtmöbel, Fest- und Kirchenvorplatz in sich
und bietet zudem Raum für das Café.
Die Veranstaltungsfläche ist barrierefrei begehbar und niveaugleich zur
Vorfahrt am neuen Eingang des TU- Hauptgebäudes, zu den nördlichen
Eingängen der Kirche und zur westlichen Platztangente. Sitzstufen und
Treppen vermitteln zwischen diesen Ebenen und bilden so eine bespielbare
Topografie.
Südlich der Kirche fällt das Gelände zum Straßenzug an der Marktkirche /
B242 sanft ab. Stufen vermitteln zum Niveau der Straße.
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