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Award / Auszeichnung | 09/2016

Bayerischer Denkmalpflegepreis 2016

Prälatenstock (rechts) und Klosterkirche

Prälatenstock (rechts) und Klosterkirche

Kloster Raitenhaslach

DE-84489 Burghausen, Raitenhaslach 11

Kategorie Öffentliche Bauwerke | Gold

Stadt Burghausen

Bauherren

Barthel & Maus Beratende Ingenieure

Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Hausladen GmbH

TGA-Fachplanung, Bauphysik

architekturbüro rieger

Fassadenplanung

IPROconsult GmbH

Architektur

Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner

Landschaftsarchitektur

Uniola AG

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Sakralbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2012
    Fertigstellung: 01/2016

Projektbeschreibung

Projektziel war die Umnutzung des ehemaligen Zisterzienserklosters zu einem Studien- und Wissenschaftszentrum im Rahmen der Exzellenzinitiative der Technischen Universität München. Das gesamte Ensemble steht unter Denkmalschutz und wird durch das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege betreut.

Der historische Charakter der Gesamtanlage blieb erhalten. Die Planungen von IPROconsult und Keller Damm Kollegen trugen dem hohen Denkmalwert Rechnung und erfolgten in Abstimmung mit dem Bayrischen Landesamt für Denkmalpflege. Durch denkmalgerechte Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen, Ertüchtigung des Brandschutzes, Verbesserung des Schall- und Wärmeschutzes sowie Aufbau einer energieeffizienten Haustechnik erfüllt das Objekt die heutigen funktionellen Anforderungen und die Ansprüche eines Wissenschafts- und Studienzentrums. Das gesamte Vorhaben wurde vom Wissenschaftsministerium der Bayrischen Staatsregierung gefördert.

Eine Besonderheit ist heute das Zusammenspiel der modern und zweckmäßig eingerichteten Seminar- und Vortragsräume in einer aus der Barockzeit erhaltenen Raumstruktur. Einige Räume werden jedoch aufgrund der hochwertigen, im Original erhaltenen Ausstattung ausschließlich museal genutzt.

Die Arbeiten am Denkmal gliederten sich in mehrere Abschnitte: Im ersten Bauabschnitt wurden der Prälatenstock sowie der Steinerne Saal saniert. Hier galt es auch, einige der in den Jahrhunderten der Nutzung entstandene Umbauten zurückzubauen und so den Denkmalwert zu erhalten beziehungsweise wiederherzustellen.
In einem zweiten Bauanschnitt folgte die Errichtung eines neuen Treppenhausanbaus zur Erschließung des historischen Festsaals und als zweiter Fluchtweg. Der neue Treppenhausanbau mit modernen Treppenaufgängen, Verglasungen, Türelementen und Sanitärräumen steht selbstbewusst im Kontrast zum Bestand – auch im denkmalpflegerischen Interesse der Gegenwart.
Festsaal mit Anbau

Festsaal mit Anbau

Festsaal, auch Steinerner Saal genannt, mit Deckenfresko von Johann Martin Heigl, das die vier Elemente thematisiert und die römischen Götter Vulkan, Neptun, Ceres und Diana zeigt

Festsaal, auch Steinerner Saal genannt, mit Deckenfresko von Johann Martin Heigl, das die vier Elemente thematisiert und die römischen Götter Vulkan, Neptun, Ceres und Diana zeigt

Klosterhof

Klosterhof

Brunnen, ehem. Rossschwämme

Brunnen, ehem. Rossschwämme

Klosterhof

Klosterhof