Erweiterung BSZ

Das Projekt verfügt über eine sehr reduzierte und besonders zurückhaltende Form. Die neue Fassade des Bestandsgebäudes wird sinngemäß übernommen und in eine eigenständige Formensprache umgesetzt. Durch die Farbgebung setzt sich der Zubau deutlich ab.
Die Anbindung an den Bestand erfolgt über einen Gang ins EG und eine Stiege zu den Zentralgarderoben. Die Dimensionierung dieser Zugänge erscheint hinsichtlich der dort auftretenden Schülerzahl zu Unterrichtsbeginn zu gering.
Die flexible Konstruktion und die Möglichkeit der Zusammenlegbarkeit von Unterrichtsräumen wird als Zusatzangebot gesehen.
Kritisch wird in diesem Zusammenhang auch die Zugangssituation zur Bildnerischen Erziehung 1 im täglichen Unterrichtsbetrieb gesehen. Die dezentrale Lage der Sammlungen ist hinsichtlich Funktionalität und Nutzbarkeit für den Unterricht nicht optimal. Positiv werden die Holzoberflächen im Innenraum gesehen, die eine angemessene Umgebung für kreative Tätigkeiten bieten.
Das Projekt ist durch seine Einfachheit und die geringen Eingriffe in den Bestand sehr wirtschaftlich.