BDA Hamburg Architektur Preis 2016

Wohnen am alten Güterbahnhof - Neubau von 77 Wohneinheiten


Das neue Stadtparkquartier auf dem ehemaligen Güterbahnhof zeichnet sich durch eine übergeordnete städtebauliche Blockstruktur aus.
Der ambitionierten Dichte wird auf dem Baufeld 2.4 eine Differenzierung in kleinteiliger Parzellierung entgegengestellt.
Die Qualität des Erscheinungsbildes orientiert sich an den Barmbeker Klinkerbauten der 20er Jahre. Die Fassaden bieten einen Beitrag zur „Backsteinstadt Hamburg“ und übersetzen den historischen Charakter in eine moderne Architektursprache mit handwerklichen Qualitäten.

Das Baufeld setzt sich aus 3 Baukörpern mit 2 unterschiedlichen Ziegeln zusammen. Ein kontinuierlich umlaufendes Ziermauerwerksband verleiht den Fassaden eine horizontale Gliederung und fasst das Ensemble gestalterisch zusammen. Die eigens angefertigten Steine erzeugen eine moderne Ornamentik mit ästhetischer Haptik.
Ergänzt wird der Qualitätsanspruch auch in der Außenraumgestaltung. Geschwungene Wege, organisch geformte Terrassen und Plätze im Innenhof laden zum Spielen und Plauschen ein. Außerhalb der Blocks setzt sich die klare Sprache der Fassaden in der Gestaltung mit Ziegelmauern, geraden Zuwegungen und Übergängen als Spielstraße zum Nachbarbaufeld fort.