Schulen Eichgraben

Das Projekt arrangiert mit überzeugenden gestalterischen Handlungen das kompakte Zusammenwirken von bestehenden Bauwerks- und Neubauteilen in jener Art und Weise, dass den wesentlichen Ansichten nach eigenständige Baukörper und damit Bauphasen weiterhin architektonisch wirksam ablesbar bleiben. Das funktionell schlüssig gereihte Zusammenwirken der Funktionen und deren räumliche Ausformung findet weitestgehend Zustimmung, wenngleich an wenigen Stellen die räumliche Wertigkeit des Schulkonzeptes hinsichtlich offener Lernlandschaft mangels direkter Ablesbarkeit zu ergänzen ist. In seiner architektonisch offenen, sich gegenseitig respektierenden Eigenschaft von Bestand und Neubau entwickelt der Wettbewerbs beitrag ein kongruent zuordenbares Kostengebilde, welches im Wesentlichen nahvollziehbar erachtet wird. Aus der räumlichen Konstellation im Zusammenhang mit der erfüllten Funktion und damit verbundenen zu erwartenden Kosten heraus, entwickelt sich im Preisgericht eine mehrheitlich abgesicherte Zustimmung für das kompakte Projekt.