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Award / Auszeichnung | 01/2017

Ingeniuerpreis des Deutschen Stahlbaues 2017

Passerelle de la Paix

FR Lyon

Auszeichnung Kategorie Brückenbau

Dietmar Feichtinger Architectes

Architektur

schlaich bergermann partner - sbp SE

Bauingenieurwesen

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Verkehr

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 11/2011
    Fertigstellung: 01/2014

Projektbeschreibung

Die neue Fussgaenger- und Fahrradbruecke verbindet den Parc de la Tete d’Or mit dem Viertel Caluire-Cuire am rechten Ufer der Rhone. Der Park am linken Ufer ist eine der groessten innerstädtischen Parkanlagen in Lyon, in welcher sich auch der Zoo befindet.
Die Cite International, ein Kongress- und Veranstaltungszentrum ist dem Park vorgelagert. Das Viertel Caluire-Cuire bietet hohes staedtisches Entwicklungspotential, insbesonders fuer Tourismus und guenstiges Wohnen.

Der Standort bildet den Auftakt für den Besucher, der Lyon mit dem Schnellzug, dem TGV, erreicht. Die neue Fussgaengerbruecke schmiegt sich in die Landschaft. Sie bildet ein Bindeglied zwischen den beiden Niveaus an den Ufern, dem höher gelegenen Strassenniveau und der tiefer liegenden Uferpromenade, die im Ueberschwemmungsbereich des Flusses liegt.

Die Brücke bildet einen Bogen mit extrem flachem Stich. Er wirkt aeusserst gespannt und gibt dem Bauwerk seine Eleganz. Die Bauteile sind in ihrer Belastung ausgereizt. Dickwandige Stahlrohre bilden einen Dreigurt, der an den Ufern eingespannt ist. Durch die Minimisierung der Elemente wird einen maximale Transparenz erreicht. Die Brücke wird Teil der Flusslandschaft.

Sie bietet unterschiedliche Querungsmoeglichkeiten: den Obergurt entlang von oberem Kai zu Kai, der dem Bogen entlang führende Weg verbindet die Uferpromenaden.
In der Mitte des Übergangs vereinigen sich die Wege und bilden einen acht Meter breiten Platz, der zum Verweilen einlädt und die Brücke als einen öffentlichem Ort erlebbar macht. Hier sind auch Bänke installiert.

Die konstruktiven Teile der Brücke sind aus Stahl, die über Pfähle und Spannglieder gegründet sind. Der Belag aus Eichenbohlen ist durch das Integrieren von harzgebundenen Silexeinschluessen rutschfest. Das Regenwasser rinnt direkt zwischen den einzelnen Bohlen in den Fluss.

Das Geländer setzt sich aus einem zwischen Pfosten gespannten Seilnetz aus Edelstahl und einem breiten Handlauf aus Holz bzw. entlang des Bogens einem Edelstahlrohr zusammen. Die Pfosten werden von doppelten Flachstaehlen gebildet.

Die LED-Beleuchtung ist im Handlauf einseitig integriert.
Die Bauteile wurden am Ufer zusammengesetzt und über ein Floss in die endgültige Position gedreht. Der hohe Vorfertigungsgrad erlaubt es, die Einrichtungen vor Ort gering zu halten und aufwändige Schweissnaehte grossteil im Werk unter optimalen Bedingungen herzustellen.

Text: Dietmar Feichtinger, DI Architekt


Architekt: Dietmar Feichtinger Architectes
Ingenieur: Schlaich Bergermann und Partner
Longueur total : 220 m
Portée libre : 157 m
Largeur : 1,5m / 5m / 8,8m
Poids de la construction en acier : 800 tn
Concours : 21/01/2008
Début des études : 21/04/2009
Début de la construction : 29/11/2011
Livraison : 17/03/2014
Bauphase

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